Dies ist ein Nachtrag zu gestern: Nach dem Morgenkaffee ging es gegen 10uhr auf See. Unter Vollzeug ging es nach Fjællebroen. Segeln wie ich es liebe. Sonne, leichtes Plätschern, Zähneputzen, Schreiben und Malen. Dazu um uns rum die Inseln der dänischen Südsee. Unter Segeln über eine Flachstelle, bloß nicht der Betonnung folgend. Wer braucht schon Wegpunkte?!
Nach dem Anlegen gingen wir auf Entdeckungrundgang. Fjællebroen bekommt ein dickes Plus. Das Clubhaus ist ne Wucht. Das Kiosk hatte dieses Jahr allerdings noch nicht geöffnet.
Nach einem ausgiebigen Frühstück am Mittag und kurzer Mittagspause legten wir wieder ab. Inzwischen mit einem Reff im Großsegel segelten wir Richtung Westen. Avanakø oder Faaborg? Wir konnten uns kaum entscheiden. Ohne Kühlschrank bräuchten wir mal wieder frische Milch und Käse. Die Wettervorhersage überzeugte uns dann mit einem Holeschlag in die Hansebugt nördlich an Björnø vorbei zurück in die Zivilisation zu segeln. Auch diese Passage war für mich neu.
Nun liegen wir in Dufftweite der Røgeri im Stadthafen von Faaborg. Wärend wir in den Hafen einliefeb, ertönte das Glockenspiel der naheliegenden Kirche.
Zum Anlegebierchen gab es für mich gleich einen Sild.
Auf dem folgenden kleinen Stadtrundgang entdeckte meine Lieblingsmitseglerin zwei Teller die sofort gekauft werden mußten. Praktisch, denn gestern war mir einer beim Abwasch kaputt gegangen.
Nach dem Abendessen saßen wir noch bis weit nach Mitternacht im Cockpit und genossen die milde, windlose, friedliche Hafennacht. Die fast schwarze Wasseroberfläche reflektierte unglaubliche Spiegelungen über diese wir Seifenblasen tanzen ließen.
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