26.08.2019

guki25 letzter Schlag und Ende

Kurz vor halbzehn löste ich die Leinen. Schon in der Boxengasse durfte das Großsegel empor steigen. Sehr, sehr langsam segelte ich aus dem Hafen raus. Auf der Förde kam der Wind gefühlt von allen Seiten. Mal war kaum ein Windhauch zu spühren, dann plötzlich bließ er mächtig, aber nur kurz, dann war wieder fast Flaute. Bis nach Mönkeberg dauerte es ca. 3,5h. Machte aber Spaß und Tümmler verabschiedeten mich am Urlaubsgate vor Lanoe auch noch. Insgesammt zeigt das GPS 282SM an. 5 Inseln + eine Halbinsel + eine Insel mit der Fähre besuchten wir auf diesem guki-Tørn. Toll, toll, toll! Ich könnte glatt noch weiter, weitere Inseln, mehr Dänemark, mehr Meer, ... schnief.


25.08.2019

guki24 fast zu Hause

Gestern und noch mehr heute waren SegelbedingungenSommertörn und dazu passende Kurse wie ich es mir Sommertörn wünsche. Die 6h von Bagenkop bis Wendtorf waren fast etwas zu schnell vergangen. Herrlich!


Die erste Hälfte war das Großsegel noch leicht gerefft, dann durfte es sich komplett entfalten. Auf hoher See konnte ich in ruhe zwei mal Frühstücken und mich auch einige male für 8-10min hinlegen.  

24.08.2019

In gedenken an ...

... alle Seeleute die auf See geblieben sind. Mehr möchte ich aktuell nicht dazu schreiben.
Den Hinterbliebenen mein aufrichtiges Beileid.

guki23 back in DK

Gestern wurde es weit nach Mitternacht ruhiger im Hafen. Dafür wurde ab 6uhr schon wieder gewuselt. Frühstück für die Regattateilnehmer war von 6-7uhr. Ich drehte mich noch mal um bevor ich den hiesigen Bäcker einen Besuch abstattete. 2 belegte Brötchen mit Käse stand auf meinem Einkaufszettel.
Kurz vor 9uhr habe ich die Leinen gelöst. Die erste Meile unter Motor, dann durften die Segel ran bzw. rauf. Ich querte einmal das Regattafeld, aber es war genügend Platz. So recht wußte ich erst nocht (noch nicht) wohin ich heute wollte, doch der Wind suggerierte mir das Bagenkop ganz ok wäre, auch wenn es etwas Geduld brauchen würde.
Nach 29SM und 8h habe ich angelegt. Das Großsegel durfte erst ganz, dann im ersten und kurzeitig im zweiten Reff für Vortrieb sorgen. Bis direkt vor die Hafeneinfahrt ging es ohne weiteres geknatter.
Hier gab es ein Anlegerbier, der Hafenmeister wurde aufgesucht, einen Cheesburger statt Pølser und beim Brugsen war ich auch schon. Hier duftet es schon nach Grillen.



Gleich geht's zu einem Strandspaziergang. Während der Hafenanfahrt habe ich in der Entfernung etwas gesichtet. Ich befürchte da steckt eine nicht so lustige Geschichte, oder gar ein dramatisches Ereignis hinter. Ob ich hier überhaupt berichten sollte? Gibt wenn ein Extrablog, sollte sich meine Befürchtung/Vermutung bestätigen.

23.08.2019

guki22a Urlaub geht weiter und mittendrin

Zusammen mit Antje ging es nach der Arbeit mit dem Auto nach Fehmarn. Die Ausstände beim Hafenmeister waren schnell beglichen. Der Vorsegelwechsel ging auch rasant über die Bühne. Decksputz und Co wurde auf See erledigt. War ganz schön vollgeschissen die Lütte und überall Sand von der Baustelle in Tiefe.







Knapp 10SM ging es überwiegend mit Motorunterstützung von Burgtiefe nach Heiligenhafen (Segelclub). Antje ist mit dem Auto vorgefahren und hat einen Liegeplatz organisiert. Eigentlich ist hier fast immer etwas frei, aber morgen findet die Fehmarn-Rund-Regatta statt und dementsprechend voll ist der Hafen. Inzwischen ist fast jede Ecke belegt. Päckchen bilden sich überall. Toll das wir dank Antjes Engagement noch eine freie Box bekommen haben. Hier ist ne super Sommerstimmung. Die Grills glühen, die Zapfanlage läuft in einer Tour. Selbst jetzt um 22uhr laufen noch Teilnehmeryachten ein. Ich bin drauf und dran noch nachzumelden, aber nach einem feudalen Abendessen hat meine Lieblingmitseglerin sich auf den Heimweg gemacht. Singelhandet ist mir rund Fehmarn im Regattamodus doch zu lang und ansttengend. Also mische ich mich noch auf ein Bierchen unters Regattavolk. Morgen gibt's hier sogar Livemusik. Schon wieder ein toller Urlaubstag, obwohl ich noch bis 13:30uhr gearbeitet habe. Ein für mich neuer Hafen ist es auch noch.

guki22 Plan nach der Pause

Ahoi! Heute Nachmittag soll es endlich zurück auf die "di Lemmer" gehen.
Die Windvorhersagen sprechen von östlichen Winden für´s Wochenende. Dazu auch kein Starkwind oder Sturm in Sicht. Dies eröffnet einige Möglichkeiten des Rücktörns.
Die klassische Überführungsvariante wäre früh los und in einem Rutsch durch bis Wendtorf, also die Lila Route. Wendtorf ist das anvisierte Ziel für Sonntag Abend. Die voraussichtlich einfachste Route wäre wohl die grüne Variante. Noch eine weitere Insel, noch ein mal DK, noch etwas Urlaubsstimmung, brächte wohl der rote Weg. Ist aber auch der längste!
Also wie, wann & wo lang wird sich spontan auf dem Wasser entscheiden.

18.08.2019

guki21 eine Burg in Burg Tiefe und wie geht es weiter?

Ahoi! Gleich nach dem Aufwachen stellte sich die Frage wie es denn nun weiter gehen soll. Antje will heute abmustern und möchte natürlich noch im Hellen zu Hause sein. Also erstmal ein kurzes Käffchen, dann das örtliche Taxiunternehmen angerufen und einen Termin für um 9Uhr ausgemacht. Überpünktlich war die nette Taxifahrerin am vereinbarten Ort um mich nach Burg Staaken zu kutschieren. 12€ später habe ich die Bootshalle in dem das ShorCrewMobil die letzten 16Tage brav gewartet hat erreicht. Der VW sprang prompt an und das Rolltor gab die Ausfahrt frei. Noch ein kurzer Stop beim Yachthändler, ich hatte bei Tina noch 4€ Parkgebühr nachzuzahlen, dann hatten wir das Auto schon mal in Sichtweite der "di Lemmer".
Hafenmeisterbesuch, frische Brötchen, Frühstück. Dann kündigte das Regenradar Regen an. Ich ruhte mich kurz aus und nutze die Regenphase für einen ausgiebigen Aufenthalt im Duschbereich. Duschen ist hier im Hafengeld von 10,50€ enthalten.
Antje trotzte dem Wetter auch dank ihrer neuen Segeljacke die sich gut bewährt hat und machte schon mal einen Rundgang. Dabei entdeckte sie etwas, was für mich gänzlich neu war. Obwohl ich schon mehrfach hier in Tiefe festgemacht habe, ist mir doch entgangen wieso eigentlich dieser Ort Burg Tiefe heißt. Drüben in Staaken gab es ja früher mal eine Burg, logisch. Doch hier? Wir betrieben Recherche. Ich im Netz, Antje in einigen angesammelten Infoflyern. JA, auch hier gab es eine Burg! Sie wurde um 1200 erbaut, wurde irgendwann zum größten Teil zerstört, ist verschüttet gewesen und irgendwann von einer großen Sturmflut (1872 oder so) wieder freigespült worden. Da segeln wir nach Vordingborg um die Geschichte von Waldemar & Co zu erfahren und hätten auch hier schon einiges über den großen König in Erfahrung bringen können. Ob wir die Burg zu Gesicht bekommen haben? Konnten wir sie sogar besichtigen? Oder etwa sogar Begehen? ...
"Denkt Euch mal eine Pause, oder macht eine. Ist ja ganz schön viel Text gewesen."

Ja,ja,ja! Aber erst einmal schien die Sonne und wir hauten uns noch mal für´n Stündchen auf´s Ohr.
Dann wollten wir losziehen um die Geschichte der Burg zu erleben. Doch ein weiterer Schauer tauchte auf und wir verkrochen uns auf eine sorgenfreie Kaffeespezialität mit Käsekuchen in das Kaffee Sorgenfrei.
Nun waren wir gestärkt und wach. Entlang der Hafenpromenade, den Surfbrüdern (einer von den beiden war sogar zwei Jungs dabei behilflich einen Katamaran aufzuriggen),
 war die Burg schnell ausgemacht. Schade, ein Zaun versperrte uns den Zugang. Doch es sah so aus, als wäre sie bewohnt. Zwei Wächter beschützen die Burg, oder was von ihr noch übrig ist. Wir versuchten es von der anderen Seite und hatten Erfolg. Durch ein Doppeltor konnten wir das Gelände betreten und konnten auch sogleich die beiden Wächter davon überzeugen nichts schlechtes im Sinn zu führen.
Wir durften uns alles genau anschauen, den Innenhof betreten und auch in die Brunnen schauen. Toll das es so etwas zwischen dem ganzen Tourismustrubel dort gibt. Und das beste, nur ein Schild weist auf diese Sensation hin und so hatten wir die ganze Burg für uns allein.
Zurück in der Gegenwart schlenderten wir durch die drei modernen Türme, spielen sogar einige Ballwechsel Tischtennis, flanierten weiter an der Strandpromenade entlang bis wir wieder den Hafen und unsere "di Lemmer" erreichten.

Antje fing an ihre Habseligkeiten zu sortieren und in Säcke (ok, etwas moderner ausgesprochen, Taschen) zu packen. Ich verglich zum Xten mal die Wind und Wettervorhersagen für den morgigen Sonntag. Bleibe ich hier, oder fahre ich mit nach Hause? Die Entscheidung musste nun fallen, denn der Hafenmeister hat nur bis 19Uhr geöffnet und ich müsse das Boot noch verholen, sollte es länger hier liegen bleiben. Dann ging alles sehr schnell. Meine Lieblingsmitseglerin unterbrach die Packerei und kam mit mir an Deck. Leinen Los und schon ergoss sich ein mächtiger Regenschauer. So nass wie in der nächsten Viertelstunde sind wir im gesamten Urlaub nicht geworden. Echt schlechtes Timing von mir. Die angestrebte Box passte, ich sputete mich rechtzeitig zum Hafenmeister zu gelangen und hatte Glück. Er war noch vor Ort. Bezahlen kann ich beim Abholen. Bis zum 28.Aug. ist der Liegeplatz frei rief er mich noch hinterher.
Ok, geschafft. Nun hieß es alle Sachen von Bord zu schaffen. Antjes Klamotten, durchnässte Klamotten, verderbliche Lebensmittel, ... .Abwaschen mussten wir auch noch. Hat Antje übernommen und ich habe die Lütte auf einen längeren Aufenthalt vorbereitet. Kiel hoch, Flaggen ab, Festmacherleinen drei mal angepasst und kontrolliert, zustätzliche Fender ausgebracht, das Niedergangsshot aus den Tiefen der Backskiste rausgekramt. Sonst nutzen wir nur so eine Plastikfolie um den Niedergang zu verschließen. Das Vorhängeschloss rausgewühlt, die Instrumente abgedeckt, alle Stromverbraucher getrennt, und und und.
Dann war es soweit. Letze Seifenblasen, eine letzte Zigarette an Bord, Abschied vom Urlaub, von unserem Zuhause auf Zeit, von unserer "di Lemmer". Was für ein tolles Boot!


Vor lauter Hektik und Aufregung hatten wir das aufkommende Hungergefühl erst gar nicht recht war genommen, aber im Auto meldete es sich. Wir kehrten noch kurz in ein Fischlokal in Heiligenhafen ein und machten uns dann auf den Heimweg. Autofahren kommt mir nach einigen Tagen auf See immer soo schnell vor. Unzählige mal wurden wir auch überholt, obwohl ich sonst nicht unbedingt für meine zu langsame Fahrweise bekannt bin.
Antje setzte ich in LB ab und war selbst gegen 22:33Uhr wieder in Kiel.

Ist dies nun das Ende von "guki"? Nein, eher eine Pause. Wann es wie weitergeht, ihr werdet es erfahren!

Am heutigen Sonntag bin ich, wenn ich so aus dem Fenster schaue, ganz zufrieden mit meiner Entscheidung nicht weiter gesegelt zu sein. Der Wind wäre wohl ok gewesen, aber mehr oder weniger Dauerregen brauche ich nicht. 
    

Sorry, sorry, sorry! Was für ein Kauderwelsch ...

Erst gestern habe ich das erste mal wieder meine eigenen Blogeinträge gelesen. Mit Erschrecken stellte ich fest was dort für ein Kauderwelsch veröffentlicht wurde. Solange ich einen Text in einem durchschreibe ist alles ok, aber sobald ich diesen nachträglich editiere oder Fotos einfüge scheint mein Handy irgendwelche Textbausteine oder Satzbruchstücke irgendwie, irgendwo, irgendwann hinzukopieren bzw. andere Teile zu ersetzen. Gruselig! Also wer sich bis hierhin durch diesen Quatsch durchgekämpft hat und auch noch irgendein Sinn drin erkannt hat, verdient meinen größten Respekt!!! Ich habe nun mal im Schnelldurchgang die gröbsten Irritationen versucht zu beseitigen. Verschlungene Endlossätze, merkwürdige Formulierungen, Rechtschreibfehler gehören natürlich zu meinem Schreibstil und habe ich zum Erhalt der Authentizität weitestgehend erhalten. *zwinker*


Ich werde versuchen die Posts nach dem Veröffentlich noch einmal durchzulesen, aber werde dies sicher nicht immer schaffen. Meist schreibe ich ja kurz vorm Schlafengehen, oder ganz kurz zwischendurch. Vielleicht würde auch ein größeres/neueres Handy Abhilfe schaffen, denn diese ungewollten Kopiervorgänge kann ich kaum erkennen. Um überhaupt etwas lesen zu können, muss ich auch immer viel vergrößern und damit sehr viel scrollen. Dabei blieb/bleibt einiges unbemerkt. Oder eine Lesebrille?


Also hier noch einmal meine aufrichtige Entschuldigung für den Quark der letzten Tage/Wochen.

16.08.2019

guki20 we are back in germany

Nur ganz kurz. Sind um 15:15uhr in Nysted los und um 22uhr waren wir fest in Burgtiefe. Hier ist Bluesabend bei den berühmten Surfer-Brüdern. Überfahrt war mit doppelt- und einfach gerefftem Groß und Fock ganz gut, nur die gemeldete Wellenhöhe von 0,5m lag oft mehr als doppelt so hoch. Die letzten 90min hat Freddy zusammen mit den Segeln geschoben/gezogen.




Segelbare Route war besser als erwartet.