Vatertags-Fördensegeln

Donnerstag um 9:30uhr ging es los. Der erste Törn mit Übernachtung stand auf dem Segelplan.

Leichter Wind aus SSW schob die "di Lemmer" raus aus der Kieler-Förde. Vorbei am Falkensteiner-LT(Leuchtturm) und später dann am Bülker-LT vorbei.

Am Eingang der Eckernförder-Förde wurde es vorübergehend sehr schwachwindig und es gab Spargel+Kartoffler+Putenschnitzel zum Spätstück. Habe ich aber nicht frisch gekocht, sondern war noch von Muttis Geburtstag am Abend übrig geblieben.

Dann erschien die 7/11 auf dem AIS-Radar. Ein Funktest verlief nur bedingt zufriedenstallend und so wechselte ich noch die UKW-Antenne. Nun klappt es auch mit dem DSC-Anruf. Mit dem großen Gennacker holte die 7/11 noch locker vor dem Hafen ein. Eckernförder Segelclub hatte ich ausgesucht. Ein neuer Hafen für uns! Platz war auch mehr aus ausreichend vorhanden. Mehrere Boxen neben uns konnten frei bleiben.

 

Zum frühen Abend hin kamen noch Bootsmann Z. und BobbyPeru vorbei. Auf der riesigen 7/11 konnten locker 3 Leute mit genügend Abstand einige Bierchen und andere Köstlichkeiten konsumieren. Ich konnte auf der "di Lemmer" sitzen, die Füße baden und war trotzdem dabei, wenn auch nicht mittendrin.

Der erste Abend seit langer Zeit wo wir uns mal wieder live getroffen haben und das mit dem Abstand hat auch ganz gut geklappt. Jeder hatte seine Maske an Mann und zog diese auf wenn es doch mal enger wurde (WC-Gang oder bei bestellen im Restaurant). Das Bauernfrühstück und Schnitzel sollen ausgezeichnet gewesen sein. Ich hatte ja noch Reste über.

Zurück ging es für mich schon kurz vor 8uhr. Erst unter Motor, dann gesegelt, dann als Motorsegler und wieder gesegelt. Der neue Motor gefällt mir echt gut. Hat nun die ersten 4h gelaufen. Die ersten 50SM für diese Saison sind auch locker erreicht. Gerne bald wieder so einen Abend mit euch Jungs!

fast törnklar

Die Sparyhood ist von Zelthaase zurück. Für bummelig 85€ hat sie einen neuen Kustlederstreifen bekommen. Leider kein Vorherfoto, aber der war echt fertig. Sieht doch wieder gut aus.

Ein buntes Potpourri an Getränken ist auch schon an Bord gelandet.

Elektrik, Elektronik, erster Probeschlag

Ahoi! In den letzten Tagen ging es vorrangig um die Ladespannung meines neuen Aussenborders. Diese kommt mir bei vollen Batterien doch etwas sehr hoch vor. Über 14,8V schaden den Batterien mehr als sie nützen. Also habe ich mal ein kleines Video erstellt um die Problematik den Leuten von Selva nahazubringen.

Wer Interesse hat kann es hier sehen, ist aber eher langweilig.

Inzwischen haben die Selvamechaniker mir zugesichert einen neuen Gleichrichter/Regler losgeschickt zu haben. Bin gespannt ob es daran liegt.

Als Übergangslösung habe ich meine alte Trenndiode wieder eingebaut. Diese reduziert die Ladespannung um 0,7V. Zur Not könnte es eigentlich auch so bleiben. Na mal sehen.

Dann habe ich mein GPS neu verkabelt und konnte ungenutztes Kabelgewirr entsorgen.

Gestern ging es dann mit meiner Lieblingsmitseglerin auf einen kurzen Testschlag unter Vollzeug. Es scheint alles zu funktionieren und das Wetter war bombe. Nach dem Anlegen genossen wir noch etwas die frühsommerliche Hafenstimmung und teilten uns ein Anlegebierchen.

Die Vorräte der "di Lemmer" müssen dringend aufgestockt werden. 

 

Freiheit, Überführungsschlag Laboe -> Mönkeberg

Heute Mittag war es soweit. Die Sportboothäfen sind (eingeschränkt) geöffnet und so konnte und durfte ich die "di Lemmer" in ihren Heimathafen überführen.

Die ersten 15Minuten schub Ray uns auf die Förde hinaus. Er macht seine Sache echt gut. Bei halber Fahrt voraus zeigte das GPS satte 5,8knt. Das ist respektabel wie ich finde.

Nach diesem Kurztest durfte die Fock für den Vorschub sorgen. Auch diese machte ihre Sache gut.

Fast hätte ich auf dem Weg gen Süden noch U33 versenkt, doch zum Glück warnte mich meine AIS-Fake-App (OnCourse) vor einer folgenschweren Kollision.

In meinem Heimathafen ist noch nicht viel los. Ich war das 4. Boot mit Mast im Hafen.

 

In meine Heimatbox schaute die Arbeitsplattform vom Verein hinein, also machte ich in der Nachbarbox fest.

 Kaum hatte ich eine Leine um die Klampe gelegt, tauchte auch meine Lieblingsmitseglerin auf. Wir befestigten noch eine Sorgeleine, machten das Boot dicht und dann fuhr sie mich zurück nach Laboe.

Hier konnte ich mich noch beim Hafenmeister für den schönen (und kostenfreien) Liegeplatz bedanken. Eine kleine "Spende" durfte auch in die Kaffeekasse wandern.

Das waren die ersten sonnigen 4SM 2020!

Für mich als Erinnerung:

Zu Prüfen ist die Stromversorgung des GPS + Ladespannung bei Motorfahrt.

Sportboothäfen ab 04.05. Was/Das ist maxilmal erlaubt?!

Das lese ich aus der aktuellen Landesverordnung-SH/Ersatzverkündung.

Ohne Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit!:


- (3) Es sind zu schließen:

... Sportboothäfen.

- Abweichend von Absatz 3 Nummer 8 dürfen die Sportboothäfen eingeschränkten Betrieb ermöglichen, sofern die Duschen und Gemeinschaftsräume, mit Ausnahme von Toilettenräumen tagsüber, geschlossen bleiben.

- Sportboothäfen dürfen im eingeschränkten Umfang wieder öffnen. Sowohl die Herstellung der Benutzbarkeit des Bootes (Transport aus dem Winterlager, das Kranen oder Slippen und die weiteren Maßnahmen, um das Boot seetüchtig zu machen), die Benutzung des Bootes als auch das Einlaufen in den Hafen* und das Auslaufen aus dem Hafen* ist erlaubt. Strom und Wasserversorgung soll wieder gewährleistet sein.

*Ich denke: Mit Hafen ist hier wohl der Heimathafen gemeint! So wie es Campern nicht gestattet ist Campingplätze (bis auf Dauercamping) zu nutzen, ist es Sportbootfahrern auch nicht gestattet andere als ihren Heimathafen zu nutzen.

- Eine Übernachtung auf dem Boot ist nur erlaubt, sofern es über sanitäre Einrichtungen verfügt. Die Toiletten des Sportboothafens dürfen nachts nicht benutzt werden und sind zu schließen.

Ich denke damit kann ich erst einmal leben. Hoffe das die Situation sich nicht wieder verschlechtert *daumendrück*. Abstand ist und bleibt das A&O!

next step - Polster an Bord

Am Tag der Arbeit ging es nach einer Onlinekundgebung zum Boot um die Polster an Bord zu bringen. In Laboe kann man mit dem Auto direkt an den Steg fahren, da bietet es sich an diese teils sperrigen Liegeauflagen schon jetzt an Bord zu bringen.

Eine neue Kuscheldecke (mit Anker) gibt es auch noch.

Weil gerade ein Regenschauer durchzog reinigten wir auch noch schnell den verpockten Loggeber.

Letzten Mittwoch habe ich die Sprayhood wieder von Bord genommen um sie am Donnerstag zu "Camping Kaninchen" (oder so ähnlich) zu bringen. Es soll noch etwas nach-bzw.umgenäht werden.

Dies könnte aber 2-3Wochen dauern. Naja, ein erster Probeschlag geht auch ohne.