Gegen 6uhr aufgewacht. Es war frisch, doch die Sonne schien. Also raus aus den Federn. Ein Blick auf das Handywetter zeigte mir am besten früh los, oder gar nicht. Also zügig ohne hetze. Der Lebensmittelladen hatte leider noch geschlossen, dabei duftete es so herrlich nach frischen Brötchen. Der Bäckermann hat mich aber nicht wargenommen, oder wollte es nicht. Ob er mir zwei Brötchen durchs Fenster verkauft hätte wäre E fraglich. Erfrischt ging ich zurück zum Boot und machte Heißwasser.
Um 7:17uhr löste ich die Landverbindung. Schon in der Hafenausfahrt rollte ich die Genua aus. Nach dem Aufklaren (Festmacherleinen ab und Fender verstaut) folgte das Großsegel im ersten Reff. HERRLICH, friedlich, die Sonne glitzerte auf dem Wasser. Bülk querab gab es Kaffee. Dannach schaute ich auf's Regenradar und erstaunt sah ich dunkelblaue Flecken auf Damp zuziehen. Das bedeutet Regen. Ein Blick nach oben zeigte mir einen fast wolkenlosen Himmel. Bei der derzeitigen Geschwindigkeit der “di Lemmer“ und der Regenfront müssten wir uns genau beim Anlegen in Damp treffen. Egal, noch war es schön, aber etwas trübte diese Erkenntnis meine Laune ein.
Zwei Seemeilen vor der Hafeneinfahrt wurde es schon recht dunkel am Himmel. Ich startet die Maschine und fing an das Groß zu bergen. Die Genua durfte noch bis in den Hafen stehen bleiben.
Auf die Minute genau wie vorhergesagt fing es an zu tröpfeln. Gerade so fest (eine Achterleine fehlt noch) fing es an zu schütten und Blitzte mit monströsem Donnerhall gesellten sich dazu. Selbst im Hafen war mir mulmig zumute. Aber alles bella.
Panama City
vor 4 Tagen
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