Nur wenige Meter vom Hafen entfernt gibt es herrliche alternative Grillplätze. Für Leute die den Hafentrubel nicht mögen und lieber aud dem Boden, oder aud Steinen Platz nehmen. Das Holz rauchte noch und es roch herrlich.
Auch für Strandliebhaber die es lieber einsamer mögen sind einige huggelige Plätzchen vorhanden.
Natürlich sollte man die Vergangenheit nich komplett ausser Acht lassen. Hier erinnert ein Gedenkstein an den deutsch-dänischen Zwist vergangener Tage.
Für Fitnissbesessene sind Sportgeräte aufgestellt. Habe einige Übungen probiert und habe beschlossen nicht zu dieser Gruppe zu gehören.
An der Landspitze mit kleinem Baumbestand angekommen bemerkte ich ein Mädel (geschätzte 25-32J.) auf einer der dort vorhandenen Holzliegen sitzen. Mit angewinkelten Beinen lehnte sie an dem aufgestelltem Kopfteil der Liege. Sie laß in einem Buch, oder schrieb etwas hinein. So neugierig wollte ich beim vorübergehen doch nicht sein. Zumindest hatte sie erfreulicher Weise mal kein Handy in ihren Händen. Sie war neben mir die einzige Person an diesem schönen Ort der früher für die Öffentlichkeit gesperrt war, weil er dem Militär zugeordnet war. Ich machte mich dran den moderen Schatz (Geocach) zu suchen und verschwand zwischen der Baumgruppe. Es dauerte nicht lange und ich hatte das Döschen entdeckt.
Ich kehrte zur Landspitze zurück und stellte mich mit ausgebreiteten Armen oben auf die Steinkante um den Wind zu spühren. Manchmal verrät er mir welche Richtung ich gerade einschlagen soll, bzw. in welche Richtung ich segel sollte. So stand ich dort wenige Minuten mit mal mehr, mal weniger nach oben gerichteten Armen und den Blick über's Wasser schweifen lassend. Für manche mag dies vielleicht wie eine Yogaübung ausschauen?! Heute verriet er mir nicht allzuweit zu segeln, wenn überhaupt.
Ich schlenderte an der Steinkante entlang bis ich wieder auf den Kiesweg gelangte. Ich hatte es nicht eilig. Hinter mir hörte ich leise Schritte. Das Mädel von der Bank schritt hinter mir her. Ich bemerkte ein Brombeerstrauch am Wegesrand und kostete drei Beeren, aber sie waren noch etwas sauer. In dieser Naschzeit überholte mich die Leserin (oder Schreiberin) und wir warfen uns einen flüchtigen Blick zu und schickten ein kurzes Lächeln hinterher.
Wenige Meter weiter trat sie an die Seite um eines der Eichenblätter zu pflücken. Dies behielt sie in der Hand. Es machte fast den Eindruck sie würde es streicheln. Nun habe ich Sie wieder eingeholt und ein weiterer Blick traf sich und ein weiteres Lächeln folgte. Nun gingen wir nebeneinander in Richrung Hafen. Es waren so ungefähr 400m in den nichts weiter geschah, ausser das wir uns ab und zu aus dem Augenwinkel anschauten.
Nun kam die Weggabelung wo ich “abbiegen“ wollte. Ich schaute Sie direkt an und nickte fragend in die Richtung des Yachthafens. Sie antwortete mit einem Nicken vorraus. Wir blieben beide kurz stehen und mußten fast anfangen zu lachen. Ich bin mir nicht sicher, doch ich glaube in diesem Moment wünschte sie mir eine gute Zeit, machs gut und vielleicht treffen wir uns mal wieder. Ich bedankte mich und wünschte ihr ganz ähnliches zurück. Dann trennten sich unsere Wege. Gesprochen haben wir kein einziges Wort, verstanden haben wir uns trotzdem.
Sehr schön geschrieben, wie ein Kapitel aus einem Buch . Könnte auch ein Roman oder Krimi werden . Hab eine schöne Zeit . Dein Bruder.
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