Die Zeit wird knapp. Darum kommt dieser Tag erst später ausführlicher. In Kurzform: wegen des Regens erst um 11uhr los. Vom Kurs her passte es besser nördlich um Endelave entlang nach Juelsminde zu segeln. Dort sind wir jedoch nicht angekommen. Ein kurzer Stop für Kuchen und Kirche sollte es werden, aber leider zu schön hier auf Endelave, also bleiben wir noch bis ... morgen früh. Bilder kommen später!
13.08.2018
OK(17) ofenfrischer Kuchen
12.08.2018
OK(16) olles Kås
Kurz nach 10uhr sind wir aufgebrochen einen weiteren Hafen anzulaufen. Es wurde (leider) Kolby Kås an der Südwestecke von Samsø. Meine Erinnerungen an diesen Hafen sind nicht die besten, aber jeder hat ja eine zweite Chance verdient. Für unser morgiges Ziel (Juelsminde) liegt dieser Hafen allerdings strategisch gut. Hoffen wir mal das die Vorhersagen recht behalten und es wirklich südliche Winde gibt. Kurz vor der Hafeneinfahrt fing es an zu regnen, nun wo wir fest sind gießt es mächtig und die Böen nehmen auch schon wieder drastisch zu. Es waren 11,1 teilweise ruppige Seemeilen. Erstaunlich flott für unsere Bootsgröße schoss die “di Lemmer“ mit doppelt gerefftem Groß + Genua am Wind über die Wellen (0,5m und mehr). Zweitweise standen 6,7knt auf dem GPS. Hier muß auch etwas Strom im Spiel gewesen sein.
Meine Laune ist nur Ok. So langsam häufen sich die Gedanken an das Ende von Antjes zwei Segelwochen. Naturgemäß keine schönen Gedanken. Dazu ist das Wetter für die Heimfahrt auch alles andere als schön und stabil vorhergesagt. Naja, noch haben wir ja zwei Tage.
11.08.2018
OK(15) Oberschenkel-Krafttraining
Uns war heute immer noch zu viel Wind zum Segeln. Ausserdem wollen wir etwas von Samsø sehen. Mit dem Bus? Nee, wir entschieden uns für den ordinären Kettenantrieb. Mit zwei Drahteseln, die hier direkt am Hafen für ein Futtergeld von 10€/Tag und Esel zu haben sind, fuhren wir über Mårup nach Langør. Es ging durch Wälder und über Heidelandschaften hinweg. Herrlich. In Langør besuchten wir erst die Kirche, dann die Naturschule mit erklimmen des kleinen Berges nebenan und kamen dann zum Hafen. Die Landschaft dort ist spektakulär schön, der Hafen auch ganz komodig, wenn gleich er nicht sonderlich gut gegen Oststurm geschützt erscheint.