Heute ging es in knapp 2,5h von Avanakø nach Fynshav. Die erste Stunde ging noch ganz gut. Danach wurde es ruppig, wellig, naß. Die Wellen kamen aus Süd und Südost gleichzeitig. Einige waren echte 1,5m hoch. Dazu brachen diese einige Male an unserer Bordwand. Ok, ein echter Einsteiger war nicht dabei, eher ein Übersteiger. Ein monströser Schwall Gischt duschte uns und füllte sogar die Plicht. Es standen kurzzeitig sicher 3-4cm Wasser in der Cockpitwanne. Die Lenzer waren zum Glück frei und in Windeseile war das Wasser aussenbords.
Antje stand die letzte Stunde an der Sprayhood festgekrallt. Im sitzen wurde ihr mulmig, unter Deck hinlegen wäre sicher auch nicht so gut gewesen. In der Hafeneinfahrt surften wir mit gereffter Genua ins Vorhafenbecken. So stelle ich mir die Nordsee vor.
Zum Glück schien die Sonne. Bei Regen hätte ich sicher mal wieder überlegt das Segeln aufzugeben.
Hier im Hafen, nach dem zweiten Frühstück und entlich einer Zigarette ist alles klasse und wir sind etwas stolz auf unsere “di Lemmer“ mit Steuli (ja der Pinnenpilot arbeitete heute über die Hälfte der Strecke und dies ohne zu murren), Freddy dem zuverlässigen Motor (sprang in der Hafeneinfahrt auf schlag an) und natürlich auf uns :-)
Nun ausruhen, heute Nachmittag wollen wir noch einkaufen. Meine Lieblingsmitseglerin (die Aussteigerin) hat sich bei Lisel für heute Nacht angemeldet und wird nach dem Abendbrot wohl abheuern. SCHNIEF!
15.08.2017
E20 Einsteiger & Aussteigerin
14.08.2017
E19 entgegen dem Plan.
Plötzlich gab es noch eine Wende. Äh? Naja, lass sie mal machen. Als ich wieder an Deck erschien lag Avanakø vorraus. Wir wollten doch noch eine Radtour machen und morgen Abend in Fynshav reicht doch auch!
Bis in die Box ist meine Lieblingsmitseglerin gefahren. Toll!
13.08.2017
E18 Eine neue Insel
Gegen 11uhr legten wir heute ab. Es sollte nach Dyreborg gehen. Den angestrebten Hafen schon in Sicht, kam uns der Segeltag doch sehr kurz vor. Antje wußte das ich gerne mal eine für mich neue Insel anlaufen würde und wir fielen ab. Fünfzehn Minuten später segelten wir nur mit der Sprayhood auf den Anleger von Bjørnø zu. Kurz vor erreichen der Kaimauer blieben wir stehen. Aufgelaufen, zum Glück ganz sachte. Meine Lieblingsmitseglerin fragte ob wir für 1-2h längsseits kommen dürfen. Zwei Boote lagen dort als Päckchen, hatten aber nichts dagegen. Später, nach einem kurzen Rundgang gab es noch ein Käffchen für mich. Dabei stellte sich raus das die Nachbarskipperin Frederike hieß und mich kannte. Über Bernd S. Sie war die Freundin von Theresa. Björn L. und Björn H. kannte sie natürlich auch. Zufälle!