29.09.2013

Fördesegeln mit netten Begegnungen

Samstag ging es gegen Mittag aufs Wasser. Eine lange Kreuz führte bis kurz vor Bülk. Bei überwiegend schwachen Winden konnte ich die ein oder andere Yachtcrew tatsächlich ein wenig ärgern ;-) Erst musste eine Friendship22 dran glauben (sorry Frauke), dann hatte ich auch endlich die Granada23 eingeholt und das Highlight war ein einstündiges Überholmanöver einer Bavaria32! Dabei segelten wir mit keinen 10m Abstand, Bug an Bug. Nachdem ich tatsächlich vorbei war erklärte ich den beiden Jungs meine Hartnäckigkeit: "ich schaue gerade nach einen Boot in eurer Klasse, aber eine Bavaria wird es wohl nicht". Grinsend wendete ich weg :)
Nach 6 herrlichen Segelsonnenstunden machte ich in meinem Hafen fest und war erneut sehr zufrieden mit meinem Boot.   

21.09.2013

Komplett auf einem Bug...

...dazu noch Backbordbug, also mit "Vorfahrt", wobei es natürlich soetwas in der Schifffahrt nicht gibt und sich "kurshaltepflichtig" schimpft. Unter Vollzeug mit raumen Wind tummelte sich die GPS-Anzeige gerne um die Rumpfgeschwindigkeit herum. Was für ein Spaß und was für ein tolles. Boot! Die Förde rein dann mit einem Reff im Großsegel. Trotzdem noch richtig flott. Hier in MönkeB war heute Absegelregatta und somit konnte ich noch mit drei anderen Booten ein schönen Zielsprint hinlegen. Nun wird's aber auch Zeit für nen Nachmittagsnickerchen damit ich heute Abend zum AmerikasCupFinale (22uhr) auch fit bin. Natürlich bin ich für Neuseeland, aber wenn die USA noch spannender gestaltet soll es mir auch recht sein.

20.09.2013

Ein klein wenig Langfahrtfeeling

Auch wenn das Ziel nun tatsächlich DAMP heißt. Mit drei Knoten unter Vollzeug über die Eckernförder-Bucht. Dazu ein mauer Sonnenschein, Käsebrötchen, ein Buch und ein Alster. Herrlich! Die SE mit vier Seeräubern kam kurz längsseits und brummte nach einem kurzen Plauch vorraus. Huch, nun ist der Wind ganz weg. Noch fünf Meilen. Werde wohl auch demnächst dem Motor starten und die Idylle aufgeben. Ist auch schon 18:30.
19:30uhr. Angelegt! 16,55SM - halbe Strecke gesegelt - Rest unter Motor. 4,5 Aufdemwasserstunden, für ein Freitag nach der Schicht nicht schlecht denke ich. Zur Belohnung gibt's nen Havanna und wow, was für ein Mondaufgang! Bild wird nachgeliefert, auch wenn es in echt sicher viel toller aussah.
 Sonnenuntergang
 Mondaufgang



19.09.2013

Mit Bagenkop wird´s morgen nix ...

... aber vielleicht irgendwo hin?
Mal wieder Damp?
Was ich bei der Vorhersage nicht verstehe, ist wie die bei so wenig Wind morgen Nachmittag, 
auf so große Wellenhöhen kommen!?
We´ll C

15.09.2013

Ich hab noch nicht genug

Auch wenn der Sommer vorüber ist, ich will noch mal auf Langfahrt gehen. Ok, für mich wäre auch Bagenkop ne Langfahrt ;-)
Trinkwasser und Benzin habe ich nochmal aufgefüllt. Hoffe auf eines der nächsten drei Wochenenden.

14.09.2013

Nieselpiesel in Wendtorf.

Pünktliche an der Ansteuertonne fing es an zu nieseln. Erst in der vierten Boxengasse habe ich einen grün gekennzeichneten, mir passenden, Platz gefunden. Soviele freie Plätze, so viele rote Schilder?!

09.09.2013

Herrliche 35SM!

Freitag, nach der Arbeit, ging es mit Bootsmann Rudi noch mal nach Damp. Es war eine flotte, aber auch schaukelige Fahrt bei um die 5Bft mit bis zu 1m Welle.Nur unter Genua waren die knapp 17SM in gut 3,5h abgespult. Zum Glück schien die Sonne.Kaum hatten wir das Boot aufgeklart, das erste Anlegerbierchen aus, einen kleinen Einkauf erledigt, kam auch schon die SevenEleven mit Torsten an der Pinne in den Hafen gerauscht. Es folgte ein weiteres Anlegebierchen auf der SE, ein Fischbudenbesuch, ein Strandbühnenbesuch, kleiner Schnack auf der „di Lemmer“, sowie ein Absacker im datShip (oder wie der Schuppen heißt). Deutschland hatte inzwischen im Fußball 3:0 gegen Österreich gewonnen.
Samstag ging es nach gemütlichem Frühstück wieder zurück. Erste Stunde mit Motor bei 1-2Bft gegenan, dann nahm der Wind zu und es wurde eine flotte Amwindfahrt. Ein tolles Boot habe ich da! Vor Laboe entdeckten wir die SevenEleven, die sich inzwischen auf einer firmeninternen Regatta befand. Sie machte einen guten Eindruck, auch wenn die Endplazierung … ach egal, Hauptsache es hat Spaß gemacht. Es waren sehr schöne und sonnige 35SM an diesem Spätsommer-Wochenende.
Sonntag ging es nach Laboe zur OpenWater-Ausstellung. Dort habe ich meiner Lieblingsmitseglerin mal die neue Winner 900 gezeigt. Ein schönes Boot, aber mit der gewünschten Ausstattung wohl derzeit unerschwinglich.
Etwas erschrocken war ich in Damp über die ersten Boote, die schon gekrant wurden und ins Winterlager kamen. Ist die Saison denn wirklich schon fast zu Ende? Ich hoffe noch Ende September/ Anfang Oktober.

04.09.2013

Testfahrt mit einer Delphia29

So schlecht sah die erste Wende gar nicht aus. Bei der zweiten (alleine ohne PiPi) brauchte ich etwas zu lange. Geschwindigkeitsrausch gibt es mit dem Boot bei knapp 3Bft (welle 20-30cm) nicht, aber hart am Wind waren so 4,5Knt und Halbwind sogar mal 5,8Knt drin. Das Handling ist recht einfach! Dreht auf dem Teller, Genua rollt sich gut ein, Groß fällt bis auf 50cm komplett runter, kaum Druck auf dem Ruder,  ...
Marschfahrt unter Motor bei 2700(von möglichen 3500)Upm 5,4-5,7knt.
Seemeilen auf der Logge: 4970
Motorstunden: 584
Also ca 50:50.
7Jahre alt und Zustand ok bis gut.
Die entscheidene Frage:
Reichen mir die Segeleigenschaften und was kostet der Spaß?
 
 

30.08.2013

Doch noch los

Auch wenn es nur bis Strande ging. Eine schöne Backstagbrise reichte der Genua und und diese mir. Nun folgt der dritte Versuch "das Geheimnis der Santbank" zu lösen. Wenn ich mich jetzt nicht reinlese kommt das Buch weg. Nen Geocash ist auch noch im direktem Umfeld. Dazu müssen aber noch die Segel-Muggels verschwinden. Ps: Alleine ist mein Boot groß genug und soo gemütlich!

Spätsommer oder schon Frühherbst?

Nachdem es letzes WE nur ein 2h-Sportsegeltripp durch die Kieler-Förde wurde ...
will oder wollte(?) ich eigentlich schon an Bord sein um über Nacht in einem fremden Hafen, also nicht Heimathafen, zu liegen. Natürlich dachte ich an Damp oder Schleimünde. Nun sitze ich noch bei der Schicht fest und studiere gerade das Regenradar und die Windfindervorhersagen. Die Temperaturen stimmen positiv, aber das war´s auch schon. Nen Regenschauer soll gleich und auch immer mal wieder am WE vorbeischauen. Der Wind soll spätestens ab morgen Mittag in den grün gekennzeichneten Bereich ansteigen. Dazu sei erwähnt "grün" ist bei mir schon gefühlter "gelber" Bereich. Ginge zur Not, muß aber nicht! Ich mag die blauben Vorhersagebalken :)
Also, ob ich heute überhaupt noch ablege, oder doch nur eine Lesestunde an Bord einlegen werde, weiß ich noch nicht. Es ist´s wie´s kommt.
Sonntag möchte ich mir noch die große (und etwas pummelige) Schwester der "di Lemmer" (Sportina 680) anschauen. Es handelt sich um eine Delphia29, eine weiterentwichlung der Sportina 860.
Nur mal aus Interesse natürlich! 

17.08.2013

17. Ende - ich kanns nicht glauben

Signalflaggen, Einlaufbier, eine Grillwurst. Alles für mich!? Nein, leider nicht. Es ist Hafenfest der WVM in meinem Heimathafen. Hart am Wind ging es heute zurück. 23.5SM runden den SEE-Törn ab. Insgesamt zeigt das GPS 209,99SM. Bei einem Motoranteil von 69SM. Entspricht einem Benzinverbrauch von ca. 17 Ltr. Sollte eigentlich eine Quizfrage werden, aber das überlasse ich doch DIGGER. Der Gewinn geht an die Pamfilius. Toll fand ich das beim Einlaufen so viele Hände mir zugewunken haben. Saßen viele bei dem Wetter und Hafenfest-Atmosphäre auf ihren Booten, aber träumen das sie wegen mir hier sind kann man(also ich) ja mal ;-)
Ich frage mich gerade was ich anstellen müßte um solch einen Empfang wirklich zu verdienen? Ne Medaille im Segelsport wird wohl mit meinem Rücken nix, für um die Welt fehlt mir was, oder wer ganz ganz liebes der mich überzeugt mitzuziehen, aber träumen kann auch schön sein. So wie dieser Törn schön war!
Noch ein Zitat (gelesen bei "Auszeit unter Segeln")= Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele: Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur. Darum, Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist's Reise, reise!
Wir haben es getan und ich könnte gleich morgen wieder los! Danke für's Bloglesen und die positiven Rückmeldungen. Euere See-Törn-Crew: Timo & Antje.
PS: Der Blog geht natürlich weiter, nur dieser Teil ist zu Ende (schnief , schnief).

16.08.2013

16a. Urlaubslektüre

Statement: einer eigenen persönlichen Meinung, meiner! Ist zwar kein Erdmann, aber doch gespickt mit interessanten Tips zu Schiff, Ausrichtung und besonderen Plätzen rund unserer Ostsee. Besonders beeindruckend fand ich Sönkes emotionalen Ansätze. Bekommt von mir eine  sehr ordentliche 2.

16. Am Limit

So, eigentlich eingefallen ist mir nichts was mit "s.e.e." beginnt ;-)  Das erste mal in diesem Urlaub habe ich mir den Wecker gestellt, war auch nötig, wäre sicher nicht so früh wach geworden. Die Weckzeit lag absichtlich auf der Ausstrahlung des Seewetterberichtes um 7:45uhr. Während meiner Aufwachphase hörte ich etwas von Süüüd-Süüüd-Weeest der Stärke 3-4Bft. Alles klar, klarmachen zum Auslaufen. Um 8:30 waren die Brötchen geholt, der Besuch bei den Sanitäranlagen erledigt und GPS & Co aktiviert. Das Ablegen klappe super und ohne Streß. Unter Motor packte ich Fender und Festmacher ein. Nun genoss ich meine Gutenmorgenaufsee-Zigarette. Ein aktueller Windmesswert am Kieler Leuchtturm bestätigte die vorhergesagte Windrichtung, allerdings schon mit nern guten 4. Egal, ne 4 ist ok, trotzdem blieb ich vorsichtig und nahm das Großsegel nur doppelt gerefft hoch, war eh noch eingebunden. Noch ne halbe Stunde, bis zur Süd-Ost Ecke von Als, war ich als Motorsegler unterwegs. Dann rollte ich die Genua aus und lief am Wind unter Autopilot in die Flensburger Förderung ein. Richtung Kalkgrund in etwa, bescheinigte mit meine Navisofteare auf dem Händy. Ok, wenn's so sein soll. Ich suchte mir ein deutsches Händynetz und beantwortete Antjes SMS. Die tägliche Aufregung hatte sich gelegt und ich rührte mir ein Kaffee zurecht. Dazu nen Croissant und nen Brötchen mit Schmierkäse, weil so schön einfach zuzubereitet. Einfach Stück Brötchen abbrechen und rein in den Schmierkäsetopf, na klar dann noch in dem Mund strecken und fertig. Ca. 3SM vor dem berühmten Leuchtturm auf der Fl-Förde, dachte ich mir warum nicht direkt gegen den Wind etwas Höhe gut machen? Gedacht, getan. Vorsegel eingerollt und wieder Motorsegler gespielt. 2SM vor Falshöft wurde es zusehends windiger und Welliger, also Motor aus und hoch am Wind alles was geht mit erst kompletter Genua (Groß war immer noch doppelt gerefft oben), kurze Zeit später erstes Reff in die Genua gerollt, das zweite Reff wartete auch schon auf sein Einsatz, zwei Wenden später hatte ich nur noch ein viertel der 11qm Vorsegelfläche am Start. Trotzdem lief die "di Lemmer" immernoch um die 5Knt hart am Wind. Was für ein Boot, nur mir wurde die Asterei irgendwann zu viel. Also wieder ein auf Motorsegler gemacht und Steuli unseren Pinnenpiloten wieder arbeiten lassen. Zum Glück hielten sich die meisten Wellen im Zaum, nur vereinzelt mal eine die aufmucken mußte und ihre Kraft beweisen mußte indem sie das Boot ausbremste, oder ein Stück auf unserem Deck mitfahren wollte. Ne gute Seemeilen vor der Schlei-Ansteuertonne nahm ich das eingereffte Groß ganz weg. Mir reichts! Inzwischen reichten die Böen auch schon knapp an die 6Bft. ran. Nur unter Motor luckte ich noch vorsichtig an PortOlpenitz vorbei, ob doch noch Damp möglich wäre? Negativ, Nov way, nicht mit mir, nicht heute! Gewendet und nur unter Sprayhood 3-4 Knt. Fahrt im Schiff. Die Abdeckung genutzt und schnell alle Fender und Festmacherleinen klariert. Eine Hafenrunde zeigte mir das Schleimünde für mich zu ungeschützt liegt. Also weiter nach Maasholm. Hier habe ich nun nach über 24SM, zwei Liter Wasser, einem Frühstück, unzähligen Rollteffvorgängen, drei Stunden mit Motorlärm und insgesamt 6h auf See festgemacht. Bin nun erledigt. Zweites Frühstück folgte, kleines Nickerchen folgt ;-)
Bei den heutigen Bedingungen war leider an Fotos kaum zu denken, selbst das Logbuch führte ich erst hier im Hafen. Also kann ich nur mit Trackbildern dienen. Gesamt - Wendewinkel - Rumgeier vor Schleimünde.

15.08.2013

15. Größeres Boot - kommt mir nur so vor

Singelhandet = eine Eins am Achterstag. Noch einmal ein toller Segeltag nach Mommark zum Abschluss der gemeinsamen Segelwochen (auf den Tag genau zwei). Ab 19:30uhr bin ich singelhandet unterwegs, naja unterwegs bin ich natürlich noch nicht. Hatte zwar kurz dran gedacht noch Richtung Süd gutzumachen, aber der nächste günstig gelegene Hafen ist eh nicht mehr heute zu erreichen und dazu tröpfelt es genau seit dem Antje ins Auto gestiegen ist. Der Himmel weint? Quatsch, alles gut. Freue mich auf 2-3 echte Segeltage, obwohl so ein Abschied schon nicht ganz mein Ding ist. DP07 sagt zwar SWS um 4 vorraus, aber es wird schon gehen.
Die Restpizza von gestern schmeckte auch noch.

14.08.2013

14a. Pizza(vor)freuden

14. Noch nicht heimwärts

Schnelle einheitliche Einsicht brachte ein kurzer Blick auf die Wind- & Wettervorhersagen (diesmal waren sich alle Wetterdienste einig), das es heute beim eh geplanten Hafentag bleibt.
Kurzer Frühstückseinkauf bevor es dran ging diesen wieder zu vertilgen. Anschließend stand Geocaching, Peters Flaskemuseum und Trödelgucken auf dem Tageszettel. Zurück an Bord geht die Planlose Zeit zu ende. Nun geht es darum, wie kommen wir zurück. Eine gute Variante ist morgen einen schönen stressfreien Segeltag nach Mommark einzulegen. Eigentlich hatte ich Antje versprochen schon vor 2-3 Tagen einen Hafen mit guter Anbindung oder Abholmöglichkeit zu bieten. Morgen Abend hat sich eine Chance für Antje ergeben mit dem Auto nach Hause zu gelangen, sprich abgeholt zu werden. Wenn alles klappt habe ich dann noch 2-3 Tage für mich. Nicht das ich es bräuchte! Im Idealfalle gibt's vielleicht mein Homecomming-Anleger Sa. Abend auf dem Hafenfest der WVM. Könnte aber auch So werden und zur Not hätte ich Mo auch noch frei :)
Gleich geht's zum Abendesseneinkauf. Weil hier eine Seglerküche mit Backofen steht, träumen wie schon von Pizza.

13.08.2013

13. Urlaub vom Urlaub

Superschauer erhalten einhergehend mit 7er Böen, 1.5m hohen Wellen und kübelweise Starkregen. Dabei konnten wir AErösköbing vorher schon sehen. Während diesem Szenario, welches stark an die Trueman-Storry erinnrrte, war die Sicht unter hundert Meter gesunken und um und Rum gab es nur noch Dunkelgrau. Wasser sowie der Himmel erschienen unwirklich miteinander vereint, nur die weißen Schaumkronen um uns herum gaben Kontrast. Zum Glück hielt dieser Zustand nur 15min. an. Danach konnten wir weiter mit halb gereffter Genua auf die Ansteruertonne zubrausen. Während des Schauers hatten wir natürlich keine Segel oben und nur damit es nicht zu stark ins Boot reinregnet den Motor genutzt den Bug halbwegs in den Wind zu drehen (gelang nicht immer). Vorher konnte Antje prima den Kurs und den Speed nur unter Genua halten und konnte so dem Motor eine längere Pause gönnen. Jetzt, sicher vertäut und nen Frühstück eingenommen kann der Urlaub vom Urbaub beginnen und ganz ehrlich ist AErösköbing dafür mehr als geeignet.

12. Ohha, wat nen Ritt.

Statt erneutes einlaufen in AErösköbing, sind wir wieder auf Skarö dem Eisparadies gelandet. Nicht ganz freiwillig. Schon hinter der Brücke des Svendborgsunds raus dachte ich, so wird das nix. Nächster Hafen war schnell gefunden, aber Ranzausende lag total ungeschützt. Wie hätte ich da rechtzeitig  Fender und Leinen ausbringen sollen. Eine Möglichkeit war zurück nach Svendborg, die gewählte noch weiter durchhalten und auf Landschutz hinter bzw. vor Skarö hoffen. Hat alles prima geklappt, auch das Anlegemanöver war dank helfender Hand kein Problem. Nun liegt die "di Lemmer" wieder dort wo wir vor einer Woche auch lagen. Das Eis schmeckt immernoch prima, nur die Stimmung ist vom vielen Wind etwas verweht, dafür habe ich heute aber auch mal den Skipper der DIGGER getroffen. Hoffe ich verrate nun nix. Die Kirche haben wir nun zusammen besucht (Antje war schon letzte Woche da) und einen heftigen Regenschauer auf dem überdachten Sofa am Eis- und Allesladen ausgesessen.
Gruß an alle Squerdancer.

11.08.2013

11. Verkrochen im Sund

Schlossbesichtigung einmal entzogen, aber der Reihe nach. Gestern gab es in Lundeburg ein tolles Fischgrillbuffet, weil wir noch frisches Gemüse aus Nyborg hstten, habe ich leider nicht zugeschlagen, dafür hatten wir aber zu unserem Salat gute Untermalung durch die Liveband am Fischhaus.
Heute früh kurz in der Touristen-Info das Wetter gegooglet und schon auf dem Rückweg für frische Brötchen gesorgt. Ich drängelte etwas und riet zum frühen Ablegen. Es wird bzw. wurde von Stunde zu Stunde windiger. Mit gerefftem Großsegel und Genua brausten wir Richtung Süd, herrliches Segeln ohne Welle. Schon nach 30min. Folgte das zweite Reff. Auch dies war bald noch zuviel Tuch. In den Svendborgsund ging es nachher nur noch unter doppelt gereffter Genua und die letzten 2SM bis zum derzeitigen Liegeplatz unter Motor. Mein Rücken schwerzte durch die teils ruppig gewordenen hohen Wellen und durch das Zerren an den Schoten.
Vor Jahren hatte ich mir mal bei einer Verschnaufpause den Daumen geprellt, gestaucht und angebrochen als ich an einem Poller vor Trönse festgemacht habe, somit gab es hier auch noch eine offene Rechnung. Diesmal flutschten wir jedoch wie von selbst in eine freie Box direkt gegen den Wind gelegen. Klasse!
Beim ersten Hafenrundgang gab es gleich einen Bitter zur Begrüßung, dazu ein Infoblatt mit einer Karte auf der Rückseite. Meine liebste Lieblingsmitseglerin hatte in der Zwischenzeit schon den Frühstückstisch gedeckt und Kaffee angerührt. Unterwegs war an frühstücken nicht zu denken, die Eimerbenutzung war schon anstrengend genug. Beim ausgedehnten Frühstück erzählte ich Antje von einem Schloß in der Nähe. Aus dem kurzen Dorfrundgang wurde ein ca. 6km langer Marsch, der sich aber gelohnt hat. Eintritt ins Schloß sollte 100Dkr. p.P. kosten, leider hatte ich nur 180Dkr. in der Hosentasche ;-) Wir schlenderten noch durchs SeglerMuseum und entdeckten passend zu dem Wetter die STORMY II. Ein weltumseglerboot kaum länger als unseres, aber schon etwas Hochseetauglicher. Nach verlassen des Anwesens fanden wir neben einem ungenutztem Parkplatz eine riesige Ansammlung an Brombeersträuchern, hm lecker!
Nun nutze ich einen Regenschauer und meine Aufhebung der Datenroamingsperre um diese  Zeilen an Euch zu richten. Manchmal sind die spontan angelaufenen Häfen doch die besten. Irgendwie kommen wir schon irgendwann nach Kiel zurück, auch wenn die Wetteraussichten nicht die besten sind.

10.08.2013

10. Blogpause?

Schiete, eine einfallslose Telekom meint mein RoamingLimit sei Ueberschritten. Weil ich kein direkter Kunde bin koennen sie mir bei der ServiceStelle nicht helfen (oder wollen?!). Mein Haendyprovider ist im Wochenende :(

Also wundert Euch nicht wenn die Tage keine Blos kommen sollten, denn hier, wie jetzt gerade, mal freies WLAN bzw. einen PC mit Internetzugriff Zu ergattern, ist mir doch zu nervig.

Heute ging es bislang 2:45h unter Motor gegen Wind, Welle, Regen an nach Lundeburg! Mal wiedr Fischteller, oder doch noch weiter? Ich denke wir bleiben ;-)