Singelhandet = eine Eins am Achterstag. Noch einmal ein toller Segeltag nach Mommark zum Abschluss der gemeinsamen Segelwochen (auf den Tag genau zwei). Ab 19:30uhr bin ich singelhandet unterwegs, naja unterwegs bin ich natürlich noch nicht. Hatte zwar kurz dran gedacht noch Richtung Süd gutzumachen, aber der nächste günstig gelegene Hafen ist eh nicht mehr heute zu erreichen und dazu tröpfelt es genau seit dem Antje ins Auto gestiegen ist. Der Himmel weint? Quatsch, alles gut. Freue mich auf 2-3 echte Segeltage, obwohl so ein Abschied schon nicht ganz mein Ding ist. DP07 sagt zwar SWS um 4 vorraus, aber es wird schon gehen.
Die Restpizza von gestern schmeckte auch noch.
15.08.2013
15. Größeres Boot - kommt mir nur so vor
14.08.2013
14. Noch nicht heimwärts
Schnelle einheitliche Einsicht brachte ein kurzer Blick auf die Wind- & Wettervorhersagen (diesmal waren sich alle Wetterdienste einig), das es heute beim eh geplanten Hafentag bleibt.
Kurzer Frühstückseinkauf bevor es dran ging diesen wieder zu vertilgen. Anschließend stand Geocaching, Peters Flaskemuseum und Trödelgucken auf dem Tageszettel. Zurück an Bord geht die Planlose Zeit zu ende. Nun geht es darum, wie kommen wir zurück. Eine gute Variante ist morgen einen schönen stressfreien Segeltag nach Mommark einzulegen. Eigentlich hatte ich Antje versprochen schon vor 2-3 Tagen einen Hafen mit guter Anbindung oder Abholmöglichkeit zu bieten. Morgen Abend hat sich eine Chance für Antje ergeben mit dem Auto nach Hause zu gelangen, sprich abgeholt zu werden. Wenn alles klappt habe ich dann noch 2-3 Tage für mich. Nicht das ich es bräuchte! Im Idealfalle gibt's vielleicht mein Homecomming-Anleger Sa. Abend auf dem Hafenfest der WVM. Könnte aber auch So werden und zur Not hätte ich Mo auch noch frei :)
Gleich geht's zum Abendesseneinkauf. Weil hier eine Seglerküche mit Backofen steht, träumen wie schon von Pizza.
13.08.2013
13. Urlaub vom Urlaub
Superschauer erhalten einhergehend mit 7er Böen, 1.5m hohen Wellen und kübelweise Starkregen. Dabei konnten wir AErösköbing vorher schon sehen. Während diesem Szenario, welches stark an die Trueman-Storry erinnrrte, war die Sicht unter hundert Meter gesunken und um und Rum gab es nur noch Dunkelgrau. Wasser sowie der Himmel erschienen unwirklich miteinander vereint, nur die weißen Schaumkronen um uns herum gaben Kontrast. Zum Glück hielt dieser Zustand nur 15min. an. Danach konnten wir weiter mit halb gereffter Genua auf die Ansteruertonne zubrausen. Während des Schauers hatten wir natürlich keine Segel oben und nur damit es nicht zu stark ins Boot reinregnet den Motor genutzt den Bug halbwegs in den Wind zu drehen (gelang nicht immer). Vorher konnte Antje prima den Kurs und den Speed nur unter Genua halten und konnte so dem Motor eine längere Pause gönnen. Jetzt, sicher vertäut und nen Frühstück eingenommen kann der Urlaub vom Urbaub beginnen und ganz ehrlich ist AErösköbing dafür mehr als geeignet.
12. Ohha, wat nen Ritt.
Statt erneutes einlaufen in AErösköbing, sind wir wieder auf Skarö dem Eisparadies gelandet. Nicht ganz freiwillig. Schon hinter der Brücke des Svendborgsunds raus dachte ich, so wird das nix. Nächster Hafen war schnell gefunden, aber Ranzausende lag total ungeschützt. Wie hätte ich da rechtzeitig Fender und Leinen ausbringen sollen. Eine Möglichkeit war zurück nach Svendborg, die gewählte noch weiter durchhalten und auf Landschutz hinter bzw. vor Skarö hoffen. Hat alles prima geklappt, auch das Anlegemanöver war dank helfender Hand kein Problem. Nun liegt die "di Lemmer" wieder dort wo wir vor einer Woche auch lagen. Das Eis schmeckt immernoch prima, nur die Stimmung ist vom vielen Wind etwas verweht, dafür habe ich heute aber auch mal den Skipper der DIGGER getroffen. Hoffe ich verrate nun nix. Die Kirche haben wir nun zusammen besucht (Antje war schon letzte Woche da) und einen heftigen Regenschauer auf dem überdachten Sofa am Eis- und Allesladen ausgesessen.
Gruß an alle Squerdancer.
11.08.2013
11. Verkrochen im Sund
Schlossbesichtigung einmal entzogen, aber der Reihe nach. Gestern gab es in Lundeburg ein tolles Fischgrillbuffet, weil wir noch frisches Gemüse aus Nyborg hstten, habe ich leider nicht zugeschlagen, dafür hatten wir aber zu unserem Salat gute Untermalung durch die Liveband am Fischhaus.
Heute früh kurz in der Touristen-Info das Wetter gegooglet und schon auf dem Rückweg für frische Brötchen gesorgt. Ich drängelte etwas und riet zum frühen Ablegen. Es wird bzw. wurde von Stunde zu Stunde windiger. Mit gerefftem Großsegel und Genua brausten wir Richtung Süd, herrliches Segeln ohne Welle. Schon nach 30min. Folgte das zweite Reff. Auch dies war bald noch zuviel Tuch. In den Svendborgsund ging es nachher nur noch unter doppelt gereffter Genua und die letzten 2SM bis zum derzeitigen Liegeplatz unter Motor. Mein Rücken schwerzte durch die teils ruppig gewordenen hohen Wellen und durch das Zerren an den Schoten.
Vor Jahren hatte ich mir mal bei einer Verschnaufpause den Daumen geprellt, gestaucht und angebrochen als ich an einem Poller vor Trönse festgemacht habe, somit gab es hier auch noch eine offene Rechnung. Diesmal flutschten wir jedoch wie von selbst in eine freie Box direkt gegen den Wind gelegen. Klasse!
Beim ersten Hafenrundgang gab es gleich einen Bitter zur Begrüßung, dazu ein Infoblatt mit einer Karte auf der Rückseite. Meine liebste Lieblingsmitseglerin hatte in der Zwischenzeit schon den Frühstückstisch gedeckt und Kaffee angerührt. Unterwegs war an frühstücken nicht zu denken, die Eimerbenutzung war schon anstrengend genug. Beim ausgedehnten Frühstück erzählte ich Antje von einem Schloß in der Nähe. Aus dem kurzen Dorfrundgang wurde ein ca. 6km langer Marsch, der sich aber gelohnt hat. Eintritt ins Schloß sollte 100Dkr. p.P. kosten, leider hatte ich nur 180Dkr. in der Hosentasche ;-) Wir schlenderten noch durchs SeglerMuseum und entdeckten passend zu dem Wetter die STORMY II. Ein weltumseglerboot kaum länger als unseres, aber schon etwas Hochseetauglicher. Nach verlassen des Anwesens fanden wir neben einem ungenutztem Parkplatz eine riesige Ansammlung an Brombeersträuchern, hm lecker!
Nun nutze ich einen Regenschauer und meine Aufhebung der Datenroamingsperre um diese Zeilen an Euch zu richten. Manchmal sind die spontan angelaufenen Häfen doch die besten. Irgendwie kommen wir schon irgendwann nach Kiel zurück, auch wenn die Wetteraussichten nicht die besten sind.
10.08.2013
10. Blogpause?
Also wundert Euch nicht wenn die Tage keine Blos kommen sollten, denn hier, wie jetzt gerade, mal freies WLAN bzw. einen PC mit Internetzugriff Zu ergattern, ist mir doch zu nervig.
Heute ging es bislang 2:45h unter Motor gegen Wind, Welle, Regen an nach Lundeburg! Mal wiedr Fischteller, oder doch noch weiter? Ich denke wir bleiben ;-)
09.08.2013
9. Füße tun mir weh
Sehsport einmal entgegengesetzt zum Segeln. Nachdem wir fast alle Restbestände mit einem reichhaltigen Frühstück vernichtet hatten, ging es auf die Mühle zu erklimmen. Vor Jahren war ich schon mal hier, traute mich allerdings nicht ganz hoch. Heute schon! Und auch meine leichte Höhenangst konnte ich bei einem Rundgang auf der Galerie überwinden, auch wenn ich erst nur auf allen Vieten, mehr krichend als gehende unterwegs war, ich habe es geschafft! Nach kurzer Erholungspause an Bord, ging es zum Schloss und zur Festung. Schon interessant und imposant die Stadtgeschichte mal plastisch dargeboten zu bekommen. Nach dem anschließendem Stadtbummel war ich schon erledigt, aber nach einer erneuten sehr kurzen Erholungspause mit Café-Besuch und einem typisch dänischem Kuchen galt es noch die Vorräte zu ergänzen. Ich buckelte gut und gerne 14Ltr. Getränke an Bord. Den Rest durfte Antje schleppen. Wir liegen hier zwar recht idyllisch, aber dafür auch am weitesten von Netto & Co weg :( Nach dem Abendessen ist Antje noch mal los die Neubauten des Hafenumfelds unter die Lupe zu nehmen (ist halt doch noch ne Architektin), wobei es schon längst dunkel ist. Ich genieße noch nen Drink im Cockpit und überlege, was wir mit dem vielen Westwind, der für die nächsten Tage vorhergesagt ist, am besten anstellen. Ein toller und erlebnisreicher Hafentag mit viel Sonne! Nachtinacht.
08.08.2013
8. Noch eine Rechnung offen
Sightseeing, einmal eine Großstadt. Letztes Jahr hieß unser Törn ja NST (Nyborg Sightseeing Törn), wir sind aber gar nicht dort gewesen. Darum nutzen wir die Backstagbriese und schaukeln uns nach. Nyborg.* Ich möchte Antje die größte Mühle (7 Böden) Dänemarks zeigen und das Schloss bzw. die Festung kenne ich auch noch nicht. Ein richtiger Supermarkt kann unseren Vorräten auch nicht schaden. Dazu noch ein kleiner Stadtbummel durch den alten Stadtkern. Zum nördlichsten Punkt unser Reise gönnen wir uns einen geplanten Hafentag! Ausserdem feiern wir morgen unser Bergfest.
* Die letzten 5SM ging es erst nur mit gereffter Genua gegen 5-6Bft. gegenan, als dann auch noch der Nieselregen einsetzte starteten wir ne halbe Stunde früher als geplant den Motor.
07.08.2013
7a. Einfach klasse hier
Super Essen, eingetaucht in Neptuns Reich. War sogar wirklich mit Schnorchelausrüstung und Plaschboot auf Meeresgrungentdeckertour. Bilder allerdings noch auf UW-Cam.
7. Der frühe Vogel nutzt den Strom
Sonnige einigkeit einmal heute früh los. Erste halbe Stunde Vollzeug, dann durch den Svendborgdund überwiegend mit der "eisernen Genua", dann wieder gesegelt und noch mal motort. Einmal Halbhalb sozusagen. Die Belohnung heißt Lundeburg kurz nach Mittag. Es gibt einiges zu zeigen und zu gucken. Kustausstellung, Strandbeduch und ne frische Dusche steht auch noch aus. Freue mich jetzt schon auf den tollen Fischteller hier heute Abend! Sonnige Grüße @ all.
06.08.2013
6. Eis einfach zu lecker
Stürmisch, ein Entdeckungsrundgang steht auf dem Programm. Boot ist zwar klar zum Auslaufen, ich (wir) aber nicht. Es ist ja Urlaub und da brauche ich die 5-6Bft. (gefühlt sogar manchmal mehr) nicht auf See verbringen. Also HAFENTAG!
05.08.2013
5a. Ic of Skarö
Super Eis einverleibt. Absolut der Hammer ist die Sorte Lakritze. Aber auch Ahornsyrob, Himmbeer und Co sind klasse. Das Eis wird hier hergestellt und hat als besondere "geheime" Zutat Birkenextrackt. Im Segeln-Forum z.B. findet man die ganze Geschichte des Eises. Angelegt haben wir übrigens direkt neben der DIGGER (aus Hamburg), es handelt sich um eine VA18 und hat Berühmtheit durch den gleichnamigen Blog erlangt. Auch wenn der Skipper noch nicht an Bord ist, ist es schon etwas Besonderes.
5. Kleinste Insel der DK-Süddee
Smalst Eiland erwandert.<p>Hjortö hat zwar neun mal soviele Bewohner wie Birkholm, ist von der Fläche jedoch kleiner. Dort legten wir eine Pause ein, wanderten zur Mühle ohne Flügel und erstanden bei einem Straßenstand ein T-Shirt. Bleiben möchte ich jedoch nicht, also lösten wir nach drei Stunden wieder die Leinen und preschen zur nächtsten Insel ...
4b. Skymap ist klasse
Sternenhimmel einfach extraordinär. Passend zur STAR CLIPPER heute Mittag, bestaunen wir nun den Sternenhimmel. Dank Skymap erkennen wir sogar einzelne Sterne. Ich weiß gar nicht mehr wann ich die Milchstraße so deutlich erkannt habe. Dazu echt südeuropäische Temperaturen. Obwohl schon nach 12uhr, noch kein Pullover nötig.
04.08.2013
4a. Ein Hafen fast für uns
Sonnenuntergang einfach einmalig. Leider Fotos nur mit der Cam gemacht und nun zu träge zum umkopieren weil zu satt von den Samsökattoffler mit Salatbeilage und Dip. Nachdem die Sonntagsausflugsgäste verschwunden sind, sind wir das einzige Gästesegelboot hier. Nur ein Motorboot scheint noch belebt zu sein und eine hollländische Familie zeltet hinter dem Sanitärgebäude, also eigentlich haben wir den Hafen für uns. Vorhin noch ein Großereignis vergessen zu erwähnen, die STAR CLIPPER ist heute paralell zu uns gesegelt und hat vor AErödköbing geankert. Imposanter Anblick. Nachtinacht ...
4. Kleiner (und flacher) Kleven Havn
Sehenswerte entfernte Enklave.Nach Antjes Badevergnügen leuteten die Kirchenglocken um Gläubige in die Kirche zu locken. Für uns hieß es: Klar zum auslaufen. Keine 2h später stoppten wir in ÄErösköbing zwecks Großeinkauf. Einige Leckereinen landeten gleich auf unseren Frühstückstellern. Nach einer kurzen Erholungspause und einem weiterem Besuch bei Netto, legten wir ab Richtung Kleven Havn (Ommel). Die Boxengasse war selbst für unsere "di Lemmer" zu lütt. Andere Stegseite war besser, allerdings ist es von Vorteil einen Hubkiel zu haben ;-) Der Zollstock zeigte 1,2m Wassertiefe. Wir haben im Normalbetrieb 1,4m Tiefgang. Ein Blick durch die Taucherbrille und ich war beruhigt. So geht es für ne Nacht. Sanitäranlage (nur eine Toilette aber 2Duschen) ist fast neu. So viel giebt es hier nicht zu entdecken und so schlenderten wir zu Fuß gleich zu noch einem weiteren Hafen (Ommel). Der Hafen liegt etwa 1km quer über die Landzunge entfernt und ist noch kleiner und flacher. Ein toller Tag!
03.08.2013
3a. Steine, Schwalben, schöne Küste
Söby einfach erreicht. Kurz nach den wenigen Regentropfen ging es heute um 12:05 auf See. Nur unter Genua (also nur mit Hilfe des Vorsehels) rauschten wir über den kleinen Belt. Schöne Nordwestecke von AErö mit abwechslungsreicher grüner Küstenlinie. Pünktliche zum Anlegen kam die Sonne raus und blieb auch. Hafenrundgang mit Pölser für mich und Eis für Antje. Hinteran zur Steilküste gebummelt, tolle Steine entdeckt, sowie die Flugkünste der Mauersegler bestaunt. Herrlich!
3. Wie Damp bei Südost Starkwind
Schaukeln eingeweht einuhr. In meiner Koje wird mir schlecht. Mit nen Bierchen in die Pflicht verzogen. 5-6Bft. Im Hafen, aber warum schwellt es hier so? Wind aus SE,nicht NE. Haben sogar noch nen guten PLatz, andere Boote schaukelen noch mehr. Antje schläft inzwischen. Ich gehe Wache. Wohlgemerkt im Hafen!
02.08.2013
2b. Nachbarlieger mit Eiswürfelmaschiene
Salat einfach einmalig von Antje gab es zum Abendbrot, dazu Katoffelpüh von mir ;-) Durch Zufall habe ich mitbekommen das unsere Nachbarn eine Eiswürfelmaschine mit an Bord haben. Dies nutze ich nun für nen ausgiebigen Absacker :) Ob es morgen nach Lyö, Avanakö, Söby, oder Sonstwo hingeht spielt keine Rolle. Heute,jetzt und hier zählt! Wenn morgen ne Regenfront durchgeht warten wir sie einfach ab. Toll, echtes Urlaubsfeeling (bei mir) schon am zweiten Abend. Hoffe Antje kommt morgen auch im Urlaub an. In der Südsee sind wir ja schon. Nachtinacht Hr. Lehmann & allen Bloglesern!