04.08.2018

OK(9) OstKuss

Was bitte ist denn ein OstKuss? Wenn die Sonne so aufgeht, oder besser wir mit dem Boot so festgemacht habe, dass ihre noch zarten Strahlen unsere Nasenspitzen kitzeln. Ein toller, friedlicher, ruhiger Morgen mit sehr klarem Wasser und es geht nur ein leichter Windhauch. Im Wasser neben der “di Lemmer“ ist einiges zu beobachten. Krebse, Stichlinge, kleine Dorsche, Hornhechte die in 3er oder 5er Gruppen in Geschwaderflug durchs glitzernde Wasser zischen. Dazu ein Kaffee und für meine Lms (Lieblingsmitseglerin) ein gescheites Buch.

Punkt Mittags, nach dem Frühstück und einem Spaziergang zum Strand und an einigen Häusern vorbei, legten wir bei viel Strom von achtern ab und verließen den traumhafen Fjord. Entlang der Küste Kurs Nord und dann noch einmal kreuzen, schon waren wir in Aarhus. Ok, der Hafen liegt südlich und heißt Marselisborg. Es ist aber Aarhus. Auf dem Weg fuhren wir quer durch ein Regattakurs (zum Glück war auf dieser Bahn noch kein Startschuß gefallen) und wir passierten die königliche Yacht.
Nach dem Anleger kam ein freundlicher Däne und fragte nach unserem Namen, der Platz sei für die Regattabegleiter reserviert (oder so). OK, wir verholten zwei Plätze weitet ohne Motorkraft. Die “Box“, also so eine mit zwei dünnen Seitenstegen war so eng, das als ich die Fender dazwischen klemmte, das Boot fest saß. Nichts schaukelte, oder wippte.
Die Situation gefiel mir nicht, trotzdem machten wir einen Rundgang zum Hafenmeister & Co. 
Nach dem bezahlen für zwei Nächte, parkten wir nochmalig um. Viel besser.
Die WC-Situation ist von der Anzahl her für so einen großen Hafen (400 Plätze) etwas bescheiden.
Nach ner Runde Kekse und etwas Erholung wanderten wir noch zum Tivoli-Park (ohne rein zu gehen), schlendeten durch ein Waldstückchen mit Billabong, schauten uns einige Villen an und kamen über den Strand mit.vielen kleinen dort an Land liegenden Booten zurück. 
An Bord wurde noch gekocht und einen Sundowner gab's auch noch. Dann schaute ich noch kurz nach einem Bäcker in der “Hafencity“. Fehlanzeige, kein Bäcker oder Minishop zu entdecken. Nur Hotels, Bars, Yachthändler und Restaurants. Achja, ein Eisladen hatte auch noch geöffnet.
Wieder ein sehr ereignisreicher Tag.
Morgen ist Hafentag und morgen.
Nachtinacht Herr Seemann.
Hier noch unsere Begegnungen kurz vor der Anstertonne:

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