27.08.2018

Dampnachtrag - Video

In Damp ist noch ein schönes Drohnenvideo entstanden. Prima Torsten! Das möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten:

26.08.2018

17SM, zwei Schauer

Der erste Schauer Höhe Bülk war recht harmlos, der zweite am Adler (Heikendorf) hatte schon mächtige Böen im Gepäck. Beide waren nach wenigen Minuten vorrüber. Sonst war's schönes segeln.

Am Wind/Böen lassen sich prima die beiden Schauer bzw. Regenfronten erkennen.

25.08.2018

Weekendsailing im August

Gefühlt eher frühherbstlich als spätsommerlich. Knapp 18SM in gut 5h. Nur mit der Genua. Hier und da leichter Regen. 16° in der Kajüte. Vom Wind wäre Schleimünde gut gewesen, aber durch die anstehenden Schauer fühle ich mich in Damp gut aufgehoben. Nachher ne heiße Dusche und dann ist wieder alles ok! Die 7/11 ist auch aufm Weg.

Nach nem Anlegerbierchen und nem Supermarktbesuch kam tatsächlich kurz die Sonne raus. Ich durfte das Sub der 7/11 ausprobieren. Ganz schön wackelige Angelegenheit. Eteas unschön waren die ganzen Feuerquallen im Hafenbereich. Zum Glück ging die Subaktion ohne brennen ab. Danach bin ich gleich unter die Dusche gehüpft. Nach nem Snack ging es zum geselligen Abend auf die 7/11. 

19.08.2018

OK(23) ordentliche Kreuz zum Abschluss

Ich hatte es wirklich nicht eilig. Erst um 11uhr löste ich nach einem ausgiebigen Gespräch mit einer Bente24 Eignerin die Leinen. Es wurde eine 13SM lange Kreuz in die Förde hinein. Freddy durfte dann aber auch noch mal (r)an. Knapp 20min Motorzeit kommen also hinzu.
Auf Höhe Laboe schrillte der AIS Alarm! Es war die 7/11 mit Skipper Torsten an der Pinne. Wie nett das er mir zur Begrüßung entgegen gesegelt ist. Prima!
Naja, so ordentlich sehen die Wendewinkel nicht aus. Passte aber besser zu ok. Außerdem war das Großsegel schon eingepackt. Egal, hatte es immer noch nicht eilig.
Insegelamt zeigt das GPS nun 347SM an.
Bischen kommt sicher noch, aber offiziell ist der OK-Törn 2018 jetzt und hier vorbei.
Es war super!
Ein Blick auf den Benzintankfüllstandsanzeiger verrät, ca. 12Ltr. verbraucht, also keine 20€. Denke das ist passend zur Tour mehr als OK.
Hier noch die Bilder von Torsten. Danke für Bilder&Begrüßung!

18.08.2018

OK(22) obacht Kieler-Förde ist nicht ohne.

Das Fördesegel liegt mir heute nicht besonders. Erst dachte ich noch einen für mich neuen Hafen in Eckerförde anzusteuern, wurde mir aber zu ruppig. Dann bekam ich Angst bei dem Blick hinein in die Kieler-Förde. Alles voller Segler. Hier ist ja mehr los als in Aarhus zur WM. Dazu bildete sich auch hier schon eine ordentliche Welle bei Südwind.
Nun liege ich nach 21SM und gut 4,5h in Wendtorf. Nur die Genua mußte Dienst tun, Großsegel und Motor hatten Pause. Von Boxengasse zu Boxengasse zumindest. Also wieder eine Nullnummer.

Nachmittags haben wir schon mal mein Auto wieder zum Heimathafen gebracht und für immerhin 8,25€ Pfandflaschen abgegeben.

Abends hat meine Lieblingsmitseglerin zum Abendessen geladen. Danke für den leckeren und lustigen Abend!

Nun ist hier noch Livemusik am Hafen. Begnüge mich aber damit die Zugaben vom Boot aus zu lauschen. Bin doch recht platt und satt. 

Achja, hier liege ich zwischen einer Bente24 und ner Etap30i. Beides Boote die ich schon mal als Nachfolgerin für meine Sportina680, alias Clever23, in Betracht gezogen hatte. Wenn ich nun so vor den drei schmucken Booten stehe und sehe ... meine Lütte gefällt mir immer noch am besten!

17.08.2018

OK(21) ohne klares Ziel

Oder, ohne Kaffee ausgelaufen. Es war so etwa 7:31uhr als ich Mommark verließ. Mommark ist bei Westwind schon ganz ok! Anstatt der Streichelhasen, haben sie nun Ziegen. Possierliche Tierchen. Warum man im Hafenbecken nicht baden sollte wurde mir klar als ein Fischkutter in der Hafenausfahrt an mir vorbeibrause. Es roch nach ... na sagen wir mal es beleidigte meine Nase.
Im Landschutz von Als und mit gerefftem Großsegel war es sehr beschaulich. Ich konnte mir Kaffee machen und das Boot klarieren. Der Kurs passte nicht, aber wo will ich eigentlich hin? Da der heutige Mittag mit Regen drohte, ertmal nur rüber über die Flensburger-Förde. Passend mit den ersten Wolken (vorher schien die Sonne vom azurblauen Himmel) drehte der Wind zu meinen gunsten und nahm stetig zu. Irgendwann reffte ich das Großsegel weiter ein. Das Regenradar verkündete nicht's gutes. Der Papa von Delta (07) kündigte Schauerböen von 7Bft an. Meine Stimmung trübte sich mit dem Wetter. Vor der ersten Regenfront würde ich es eh nicht in einen Hafen schaffen, also barg ich das Groß ganz und zog mir Regenklamotten an. Manchmal hilft diese Maßnahmen um doch trocken zu bleiben, heute nicht. Es fing an zu tröpfeln, doch die Böen blieben zum Glück aus. Kurz vor der Schlei hellte es leicht auf und der Regen war vorüber. Ich segelte in den Hafen von Schleimünde, drehte eine Runde und verschwand beinahe geräuschlos wieder.

Die Schleiausfahrt lief, oder schlich, ich iparallel zu einer iregdetwas 443! Wir beide nur unter Genua. Es gab ein kurzes Skippergespräch und seine Crew (war ein Ausbildungstörn nach Flensburg) lauschte den alten Hasen. “Bild habe ich nur auf der Kammera.“
Ich entdecke entlich die Langsamkeit wieder!
Doch noch vor PortOlpenitz wurde es wirklich zu langsam. Ich zog das Groß wieder hoch und kreuzte still und leise und immernoch sehr langsam dem neuen Hafen im Olpenitzer Areal entgegen. Es tut sich mächtig was, besonders die Südseite hat viele neue Häuser dazubekommen. Grüne Plätze gab es auch, aber die Boxen waren riesig und der Steg schien mir menschenleer zu sein. Eigentlich nicht schlecht, aber der Baulärm schreckte mich ab dort festzumachen. So ein wenig Trubel nach so langer Zeit hat ja auch was und legte Kurs Damp an. 
Seit der olpenitzer Ausfahrt bewegt sich die “di Lemmer“ nur im Quallentempo Damp entgegen. Das schöne daran, man braucht sich nicht um den Segeltrimm kümmern. Die machen eh was sie wollen. Irgendwie auf Halbwindkurs und gut.

Aus aktuellem Anlass, oder speziell vier Anlässen binnen der letzten halben Stunde. Liebe Segler, meidet das Sperrgebiet zwischen Damp und der Schlei und wenn ihr schon durchfahrt schaltet doch das UKW-Funkgerät ein. Dann würdet ihr ja mitbekommen das konntrolliert wird. Nebenbei, das Sperrgebiet muß wenn man erwischt wird, auf dem kürzesten Weg verlassen werden und dann bekommt man Besuch von einem Beiboot der Küstenwache.

Noch sind es 2,9SM bis Damp. Dieser Blogeintrag ist also fast live! Da prustet es. Ein Tümmler. Fast genau an der Stelle wie vor drei Wochen. Kammera zücke ich nun aber nicht. 
Meine Güte wie die Zeit verflogen ist. Haben zwar auch echt viel gesehen und erlebt, aber gefühlt ist es eher ne lange Woche gewesen, aber doch nicht drei. Schnief!

2SM vor Damp wurde es mir zu schnell. Teiweise über 2knt. Das geht so nicht. Schnell das Großsegel eingepackt und die Angel (Hungerpeitsche) rausgeholt. Keine Sorge Lieblingsmitseglerin, kein Fisch hat angebissen. Nur ein Bündel Seegras ließ einmal das Gefühl “da ist doch was“ aufkommen.
Was für ein toller (fast schon geiler) Segeltag. Ich bin ganz berauscht und dies ohne Alster, Bier, Rum oder dessen Kollegen. Einfach nur so. 26SM in gut 9h. Sogar der Regen war im Nachhinein kein Drama und das ungute Gefühl welches durch die Böenwarnung (ich glaube es war 821) war auch schnell verflogen.
Bei Sonnenschein ablegen und bei Sonnenschein anlegen. So muß es sein.

Als krönenden Abschluß durfte Freddy beim Anlegen schweigen. Angelegt unter Vorsegel. Damit steht wieder eine Null auf dem Motorzeitkonto. Die zwei Minuten beim Ablegen zählt er ja nicht, weil innerhalb eines Hafens ;-)
Nur mal zum Spaß habe ich gerade die Motorstunden (ausserhalb der Häfen) überschlagen: 5:10h. Bin natürlich noch nicht to hus, aber ich bin doch sehr zufrieden damit. Rechne ich nun 5hx4knt sind es 20, lasst es 22SM unter Motor sein. Demgegenüber stehen bislang 290Segelmeilen! Macht laut GPS 312SM, durchs Wasser einen Tick mehr.
Wo wir gerade bei Statistik sind. Meine sonstige Durchschniitsgeschwindigkeit über alles von 4knt, konnte ich nicht ganz erreichen. Zu schön waren die ersten beiden Wochen, bzw. beinhalteten sie viele Schwachwindstunden. Ich tippe mal auf einen Schnitt von 3,7knt. Macht knappe 80 Segelstunden. 80 zu 5 für die Segel! Hört sich doch ganz gut an. Yes! 

18uhr: Hier ist gerade Soundcheck. Weiß gar nicht wer hier heute auftritt. War noch gar nicht an Land. 

Nun habe ich mal gefragt wer spielt. Die drei Gewinner des Newcomer-Sondcontests des Jahres 2017! 2016 war super und morgen gibt's die Neuauflage (3.)
Mit zwei Bühnen am Strand. Umdrehen reicht. Keine Umbaupausen. 
Wollte eigentlich morgen nach Kiel, na mal sehen. Morgen ist Morgen!

16.08.2018

OK(20) offene Kajüte

Nach den wechselhaften letzten Tagen scheint mal wieder richtig die Sonne. Zeit alles an Luken aufzureißen und mal gründlich durchzulüften. So ein leichter Klamm ist sonst dabei sich einzunisten. Das Bettzeug dient dem Großsegel als Sonnenschutz. Eine Win-Win-Situation für Segel & Bettzeug.
Der Kaffee neigt sich dem Ende zu. Somit gebe ich den Rufen des Supermarks nach und schlendere durch's Dorf. Zwei Besuche beim Brugsen macht vier unterschiedliche Wege. Die Feigen hingen zwar immer noch zu hoch, aber eine Handvoll Brombeeren gab es  gratis vom Busch in Strandnähe. Klein, aber lecker. (Nur oberhalb eines Meters pflücken, sonst droht irgendwas vom Fuchs).
Nun gab es erstmal ein Käffchen mit Martilda+Zimt. Die Milch kann dieses Jahr irgendwie die Wärme und das Geschaukel nicht ab. Milch hält 1.5Tage, Martilda 3!

Wind sieht nach recht viel aus SSW aus, also nicht's um gemüttlich über die Flensburger-Förde zu segeln. Habe es auch nicht so eilig nach Hause zu kommen, wobei ist zu Hause nicht gerade hier? Irgendwie schon!

Heute ist ja auch Seemannssontag. Es steht also ein ordentliches Abendessen an. Ich frage gleich mal den ansässigen Fischer (kommt gerade rein) ob er einen schönen kleinen Fisch für mich hat, sonst segel ich vielleicht noch nach Mommark. Die haben da meist auch leckere Fischgerichte.

Was es nicht alles gibt. Wenn man genauer hinschaut und oder nachfragt. Erst dachte ich mein Nachbarlieger nutzt seine Bambusstangen-Harken-Kombination als eine Art Firstgestänge für eine Plane oder so. Nun schaute der ältere freundliche Däne kurz an seinem Boot vorbei. Er nutzt diese Harkenstange zum Muschelfangen! Seinen Großbaum hat er unten im Schiff liegen, der sört nur.
Gegen 15:20uhr ruckte die “di Lemmer“ an den Leinen und wollte mit mir segeln gehen. Schon wärend der Ausfahrt konnte ich den Motor abschalten. Dank Rückenwind reichte die Sprayhood als Segelfläche für die ersten Meter bis ich Fender und Leinen klar hatte. Dann ging die Genua hoch und ich stelte den Kurs Richtung Mommark ein. Fast würde ich sagen unspektakulär, wenn nicht auf halben Weg drei Tümmler aufgetaucht wären. Einige Minuten konnte ich sie beobachten, erst als ich mal wieder die Kammera zückte waren sie auf einen Schlag verschwunden.
Bis zum ersten Tonnenpaar reichte das Vorsegel, dann erst kam Freddy, unser treuer Motor, zu seinem Einsatz. Mommark war doch voller als erwartet. Nach ner Hafenrunde wurden mir schon Päckchenplätze angeboten. Zwar sehr freundlich, aber ich suchte mir ein Plätzchen zwischen zwei Festliegern. Gar nicht so einfach ohne Klampen am Steg wenn die Nachbarbootsklampen vollgetüddelt sind. Ein freundlicher Wohnmobilfahrer fing aber eine Leine auf und ich konnte in Ruhe festmachen. Danke fremder Camper (und Angler). Kurz haben wir uns auch über die vergangenen Tage ausgetauscht. Er war mit seiner Freundin bis Skagen hoch mit dem WoMo. 
Dann ging ich die Havnpenge entrichten und genoss noch ein Hotdog. Beim Rundgang fiel mir ein Auto auf. Das kenne ich doch, oder?
Tatsächlich wenige Augenblicke Später erblickte ich Lisel. Spontan lud sie mich auf ein köstliches Eis ein. Wir klönten über die Reise, meine Lieblingmitseglerin, Gott und die Welt, neumodische Bezahlmethoden, ... Vielen Dank für das Eis, die frischen Äpfel aus eigener Ernte und deine Gesellschaft!
Mein Blick vom Cockpit aus:
Ich freue mich richtig nicht drüben im Getümmel zu liegen :-)
Achja, hier wachsen Palmen am Strand!
Morgen ist morgen, aber es riecht nach deutschen Hoheitsgewässern :-(

15.08.2018

OK(19 Vids)

Das Kattegat war nie so “böse“ zu uns gewesen.

OK(19) OberKörpertaining

Ahoi! 36SM laut GPS (Strecke über Grund). 39,5SM sagt die Logge (Fahrt durchs Wasser). Es gab also mehr Strom von Vorne, als von achtern. 8,5h auf teils rauher See, davon 20min mit Motorunterstützung (konnte vorm Årø-Sund die Höhe nicht ganz halten. Hat eh gerade geregnet und ich konnte das nötigste erledigen.
Der Morgen begann herrlich. Sonne und ein samfter Windhauch. Leinen gingen um 8:30uhr los, Segel waren 8:35uhr oben. Schon direkt an der Hafenausfahrt in Middelfahrt begrüßten mich zwei Tümmler. Diese tauchten noch weiter fünf mal in Bootsnähe auf und begleiteten die “di Lemmer“ hinaus auf den kleinen Belt.
Kaum waren die beiden Aussenbordkammeraden verschwunden zogen Wolken auf. Zeit für ein Frühstück.

Zu den Früstücken und zum Mittagessen gab es Bukoschmierkäse mit Baguette von gestern. Mehr ließen die Bedingungen kaum zu. Dann waren plötzlich um mich herum Regenfelder auszumachen (ohne das das Regenradar etwas davon anzeigte). Ich hatte (noch) Glück und kam trocken hindurch. 
Später erwischte es mich aber doch noch.
Im Årø-Sund war es ganz flau mit dem Wind und ich hätte fast die Fähre versenkt.

Huch, gehen die Bilder nicht? Egal, erst mal weiter im Text.

Hinter dem Sund riss der Himel auf, es war für die nächsten drei Stunden sogar richtig sonnig, ABER es wurde rau. Der Wind drehte nicht nur auf die alte Stärke zurück, nein er legte noch ne Schippe drauf. Die Wellen waren im Mittel gar nicht so hoch (30-40cm), aber dann kamen doch hin und wieder die drei Schwestern (Wellen die ungewöhnlich hoch sind und gerne als Dreierpack vorherschen) zu Besuch. Mit dem zweiten Reff im Groß und eingereffter Genua war die “di Lemmer“ übertakelt. Die Logge stieg beständig auf 6,5knt und mehr. Das kann nicht gut sein für Mensch und Material. Schließlich liegt die Rumpfgeschwindigkeit nur bei 6knt. Der Kurs war etwas vorlicher als Hakbwind. (Vor wenigen Minuten dachte ich noch, ich könnte ja auch die Dyvig im Alsenfjord anlegen.) Also ich entschloß mich dazu das Großsegel ganz zu bergen und nur mit einfach gereffter Genua weiter auf Als Küste zuzuhalten. Das ging gerade so, aber der große Segelspaß war es nicht. 
Nach zwei langen Stunden erreichte ich Landschutz und die Wellenhöhe und Steilheit nahm ab. Ich konnte abfallen und später sogar die Genua ausrollen. Zumindest bis zwei Meilen vor den Hafen, dann luvte ich an und reffte wieder. Weiß gar nicht wie oft ich heute gerefft und entrefft habe. Sicherlich über 10mal. Eine Überschrifft fehlt mir noch. OberKörpertraining? OK, gebongt!
So genug Segelgelaber. Es gibt ja auch noch ein Leben nach dem Anlegen. Fynshav ist der günstigste Hafen bislang auf diesem Törn. Die Klasse bis 7(!)m Bootslänge, also meine, kostet gerade mal 90Dkr. Das ist doch mal fair. Sogar die Toiletten wurden erneuert. Spitze. Das Clubhaus mit Seglerküche hat zwar nicht Snaptun-Standart, ist aber gemütlich und ich konnte gleich Eiswürfel ansetzen. Nach der Ankommercola vermisste ich den Rum. So bin ich noch mal zum Brugsen um für Nachschub zu sorgen. Vorbei kam ich an den niedlichen Eseln, entdeckte einen Feigenbaum und gönnte mir ein Hotdog.Dies war eher gehtso, aber billig.
Dann konnte ich nun Diese Zeilen an Euch schreiben und den Sonnenuntergang genießen.

14.08.2018

OK(18) ohne Kernbesatzung

Für unsere Verhältnisse sehr früh ging es gegen 8uhr raus aus dem Hafen. Eigentlich wollten wir gestern schon nach Juelsminde, aber meine Lieblingsmitseglerin (Antje) zögerte ihr abheuern zum Glück bis zuletzt hinaus. Auch wenn das Segeln immer noch nicht “ihr Ding“ ist, der Törn war ne Wucht! Der Wind schlief heute morgen noch und so motorten wir über die Hälfte zum Ziel. Dort hieß es aufräumen, ausräumen, shopping, bunkern beim Superbrugsen und die zweiten 5Ltr. des Törns nachgetankt. Nun ist die “di Lemmer“ gerüstet für die Rückreise. Ich war es nicht. Für mich könnte es noch Wochen so weitergehen. Immerhin hatte ich kaum Zeit zum sinnieren, denn es folgte eine ruppige Kreuz nach Middelfahrt. Zur Belohnung gab es teilweise freundlichen Rückenstrom. Das GPS zeigte über 8knt Speed über Grund. Den Jachthafen in Middelfahrt kenne ich vom letzten Jahr zu genüge (2Hafentage). Bis auf's Hafengeldbezahlen und nur zum Gucken (Döner für knapp 10€) im Hafenimbiss, war ich nicht von Bord. Bin nun auch echt alle. 36SM und das Drumherum zehren doch nach den ganzen Urlaubsetappen die selten halb so lang waren. Eher kürzer. Persönlicher Gruß an Antje: Waren tolle zwei Wochen! Danke und deine Koje bleibt unbesetzt. Kannst jeder Zeit wieder anheuern. Komm gut zurück, Gruß an Lisel und bis bald. Drück, drück.

Ausblick auf morgen: Rückenstrom gibt es undank der Westwindlage nur zwischen 13-16uhr. Hm, Ziel ist ... achnee verrate ich lieber nicht, aber bin sicherlich 8-10h unterwegs. Also fast egal wann es losgeht. Dann kann ich also doch noch aufn Drink zum Nachbarboot.