18.08.2017

E23 eingelaufen unter Segel

Etwa um 8uhr ging es aus Damp raus. Erste Meile nur Genua gesetzt, dann packte ich doch noch das Großsegel aus und hisste es im zweiten Reff. Zwei Seemeilen vor Bülk habe ich es wieder geborgen. Es ging mir alles zu schnell. Zu schnell zu Ende? Ich segelte am Wind weiter bis der Tiefenalarm piepste. Dies war etwa Höhe Ellernbrook. Wo liegt das denn fragt ihr Euch? Zwischen dem Laboeer-Ehrenmal und Stein.
Nun mußte eine Entscheidung her. In die Kieler Förde kreuzen, oder einfach abfallen. Ich war natürlich für das E wie einfach. Doch zu leicht wollte ich es mir auch nicht machen und segelte in den Hafen von Wendtorf, in die Boxengasse und machte ein Aufschießer an den Dalben mit Sorgeleine. Es ging wie in Zeitlupe, echt klasse. Nur Vorleine um den Dalben, kurz das Vorsegel weggerollt und mich dann in die Box gezogen. Natürlich hatte ich den Motor schon runtergeklappt. Nur für den Fall es geht etwas schief, aber gestartet war er noch nicht.
Die Box hat die Nummer 42!
Für die nächsten zwei Tage ich viel Wind angekündigt. Mal schauen was kommt.

Auf See war es heute grau und diesig. Aber zum Glück kaum Welle. Zwischendurch hatte ich sogar eine Mütze aufgezogen.
Am Nachmittag wurde ich von meiner Lieblingsmitseglerin und Kirsten mit ihren Kids geweckt. Wir zeigten die “di Lemmer“ und tranken etwas im Cockpit.
Dann gingen wir gemeinsam zum Einklarieren und später nach Stein zum Bäcker und dem Fischladen. Denn das Angeln blieb erfolglos.

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