30.08.2020

@Tørn-Tag10 (Zwei Händys sind besser als eins)

Geweckt wurden wir heute morgen von niedlichen Schwalben. Zwei Kaffee lang beobachteten wir fasziniert ihre Flugkünste aus dem Cockpit heraus, dann schlug es 8uhr und der Fahrradverleihmann begann seine Schicht. Also suchten wir uns zwei seiner Objekte aus und machten uns dran die Insel Femø zu erkunden. 2x35Dkr. für 3h kostet hier der Spaß. Wobei auf die letzte halbe Stunde wird nicht so genau geschaut teilte uns der freundliche Fahrradverleiher mit.

Am Dorfteich gibt es Kunst, Kultur, Handwerk für die Kids und Spiele zu erleben.






Die alte Schlachterei dient nun als Antikmarkt, hatte aber leider geschlossen. 

Ein Weg zum Strand.

Dieser süßen Verlockung konnte ich nicht widerstehen.
Dadurch erschien ich zu spät beim nächsten Treffpunkt zwei Kreuzungen weiter und Antje fuhr schon mal etwas weiter. Leider dachte ich, ich wäre der Vorrausfahrende und wartete an jeder Kreuzung und an jeder noch so kleinen Sehenswürdigkeit mit dem Ergebnis meine Liegblingmitseglerin erst im Hafen wieder in die Arme schließen zu können. So ein Handy auf so einen Ausflug mit zu nehmen ist eine feine Sache, doch so richtig nützen tut dies nur etwas wenn Jeder Teilnehmer eines dabei hat. Dies war leider nicht der Fall. Antje rief mich später vom Boot aus an und wir wollten uns noch mal an der Kirche treffen. Das habe ich nun verbaselt und bin einmal falsch abgebogen. War auch mal interessant uns gegenseitig zu erzählen was wir wo und wann entdeckt haben. Fazit: Die folgenden Absprachen werden ab nun stets vom anderen wiederholt. Klappte auch prima, so ein Missgeschick ist uns in dem weiteren Urlaub nicht noch mal passiert.









Gemeinsam suchten und fanden wir noch ein Geocach und legten dann ab Richtung Fejø. Eine Stunde feinstes Segeln unter Vollzeug genügte um die Nachbarinsel zu erreichen. Gerade lang genug Zeit damit Antje die Tipps und Fakten zu unserem nächsten Stop aus den Hafenführern vorlesen konnte. Schon schön wenn man so in etwa weiß wo es als nächstes hin geht. Im Vorhafen wusste ich dies erst nicht so recht. In den Seekarten stand neben den Steganlagen überall 2,5m. Also den schönsten Platz ausgesucht und schon weit vor der angepeilten Box stecken geblieben. Nau, dann eben von der anderen Stegseite einfahren. Einmal rum um den Steg und schwups, da fehlen noch 2m bis zum Steg. Ok, gut das wir so ein Hubkielboot haben. Kurz den Kiel gehieft, schon konnten wir ordnungsgemäß die Leinen belegen.
Ein älteres Paar verkaufte nicht ganz selbst gemachte Waffeln und löslichen Kaffee am Straßenrand neben dem Hafen. Wir zögerten zwar kurz, aber um nicht gleich bei den Einheimischen "unten durch" zu sein, stimmten wir dem Geschäft zu. Die zu den Waffeln gereichte Marmelade war aber eine Wucht. Gratis dazu gab es ein Schwätzchen. Später redeten wir uns auch noch ein etwas gutes getan zu haben. Die Rentner hier bessern bestimmt mit solchen Ständen, wie auch den Trödelständen ihr Auskommen auf. Also immer schön überall etwas kaufen wenn ihr mal solche Straßenstände erblickt.

Der Hafenmeister hatte nur noch ein Fahrrad zum verleihen. Die anderen beiden haben die Leute von der "flyling Horst". Eine deutsche Segelyacht. Wir kamen schnell ins plaudern über das woher und wohin. Später durften wir deren Räder auch kostenfrei nutzen um eine Ausfahrt ins Dorf und zu der nächsten Tankstelle zu machen.
Als dank dafür das wir die Drahtesel mal ausgeführt haben, wurden wir dann noch auf ne frisch gegrillte Grillwurst eingeladen. Nicht schlecht.

Pünktlich zum Sonnenuntergang wurden wir wieder von Schwärmen von Schwalben umschwärmt. Eine tolle Abendstimmung konnten wir genießen.
 





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