Heute ging es in knapp 2,5h von Avanakø nach Fynshav. Die erste Stunde ging noch ganz gut. Danach wurde es ruppig, wellig, naß. Die Wellen kamen aus Süd und Südost gleichzeitig. Einige waren echte 1,5m hoch. Dazu brachen diese einige Male an unserer Bordwand. Ok, ein echter Einsteiger war nicht dabei, eher ein Übersteiger. Ein monströser Schwall Gischt duschte uns und füllte sogar die Plicht. Es standen kurzzeitig sicher 3-4cm Wasser in der Cockpitwanne. Die Lenzer waren zum Glück frei und in Windeseile war das Wasser aussenbords.
Antje stand die letzte Stunde an der Sprayhood festgekrallt. Im sitzen wurde ihr mulmig, unter Deck hinlegen wäre sicher auch nicht so gut gewesen. In der Hafeneinfahrt surften wir mit gereffter Genua ins Vorhafenbecken. So stelle ich mir die Nordsee vor.
Zum Glück schien die Sonne. Bei Regen hätte ich sicher mal wieder überlegt das Segeln aufzugeben.
Hier im Hafen, nach dem zweiten Frühstück und entlich einer Zigarette ist alles klasse und wir sind etwas stolz auf unsere “di Lemmer“ mit Steuli (ja der Pinnenpilot arbeitete heute über die Hälfte der Strecke und dies ohne zu murren), Freddy dem zuverlässigen Motor (sprang in der Hafeneinfahrt auf schlag an) und natürlich auf uns :-)
Nun ausruhen, heute Nachmittag wollen wir noch einkaufen. Meine Lieblingsmitseglerin (die Aussteigerin) hat sich bei Lisel für heute Nacht angemeldet und wird nach dem Abendbrot wohl abheuern. SCHNIEF!
Panama City
vor 4 Tagen
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