30.07.2020

Flagge "P" wird (virtuell) gehisst!


Diese Flagge (auch Blauer Peter genannt) wird gesetzt, um anzuzeigen, dass ein Schiff innerhalb der nächsten 24 Stunden auslaufen will. Sie ist ein Zeichen für die Mannschaft auf Landgang, an Bord zu kommen, und dass örtliche Lieferanten ausstehende Rechnungen präsentieren sollen.

29.07.2020

Mitnahmeliste des letztens Augenblicks

Was fehlt noch und kommt erst kurz vorm Törnstart an Bord?:

- 3Termoskannen (2x Heißwasser, 1x Eiswürfel)
- Elektrische Zahnbürste
- Geld (€ + DKr), Kreditkarte (wenn sie noch pünktlich kommt)
- Ausweis, Krankenkarte, ...
- Frische Lebensmittel (Milch, Brot, Käse, Gurke & Co.)
- Kameras (2x), Smartphones (2x), Tablett
- Sonnenbrille (aus dem Auto)
- ... mit fällt sonst gerade nichts mehr ein.

27.07.2020

FlüssigFutter für Ray

Der Tank und die Kanister sind gefüllt!
11Ltr. im Haupttank + 6Ltr. im Schnelltankkanister + 5Ltr. im Reservekanister = 22Ltr.
22: 1,4/h = ca. 15h Motorzeit.
15x 4,7 = ca. 70SM Reichweite.

26.07.2020

gelbe Ankerbojen in DK

Ahoi! Mir war es bislang immer ein Rätsel welche dieser Bojen genutzt werden dürfen und welche nicht. Nicht das ich/wir wirklich Ankern wollen, aber sollte es doch mal passen gibt´s hier eine
 Erklärung aus dem SF!



25.07.2020

@Törn(?) Vorbereitungen

Ob der Törn wirklich @Törn heißen wird? Ausgeschreiben AT= Adventure&Travel, also Abenteuerreise. Zufällig auch unsere Initialen. Na egal, erst einmal geht es um die Vorbereitungen.
Ich frage mich schon wie es Leute machen und schaffen beim Chartern binnen Stunden auslaufklar zu sein. Ich finde es dauert alles seine Zeit.
Alle Fächer mal leerräumen und eine Bestandsaufnahme machen, durchwischen und überflüssiges Flüssiges auszusortieren. Dann alles wieder einräumen. Darauf achten das noch überall etwas Platz bleibt. In die Sektion des Getränkevorrats muss z.B. auch noch eine Thermoskanne mit Eiswürfel passen. Das Knabber+Wasser-Abteil sollte noch 3x1Ltr.-Glasflaschen fassen können. In dem Verpflegungschapp brauchen wir noch Platz für frische Lebensmittel wie Milch, Käse, Salatkram und auch im Klamotten-Spiele-Krims und Krams-Fach sollte noch etwas Luft bleiben. Denn irgendein Lieblings T-Shirt oder Buch muss sicherlich auch noch hinein passen.
Der Vorteil frühzeitig mit den Vorbereitungen zu beginnen ist dies schöne Gefühl schon fast startklar zu sein. Der Nachteil, es bleibt viel Zeit zum überlegen was noch alles in die kleine "di Lemmer" reinpassen könnte. Aktuell hadere ich z.B. damit ob ein drittes Kopfkissen wirklich nötig ist, bekommen wir Leichtwindverhältnisse das sich der Blister lohnt, brauchen wir zusätzlich wirklich noch den Schlafsack (mal für draußen vielleicht)? Kleines Badeboot, oder reicht das mini Planschboot? Benötige ich Taucherflossen um, sollte ich mal ins Wasser gehen, dabei großen Badespaß zu entwickeln? Tauchermaske ist natürlich immer an Bord.
Ich denke, hätten wir ein größeres Boot, wäre dies am Abreisetag auch vollgestopft. Dann würde ich wohl über Fahrräder, Hängematten, Eiswürfelmaschinen, ... nachdenken ;-)
"Wobei, ich könnte das bislang zum Glück noch nie gebrauchte Chemie-WC rauswerfen und statt dessen eine Eiswürfelkühlbox plazieren?! Vielleicht nächstes Jahr."
 Eine Hypratendenz an Mails?!
 Es passt aber noch.
Der Frischwassertank wurde inzwischen auch noch mit frischem Frischwasser gefüllt.
Der Teppichboden im Salon wurde auch noch mal ausgeklopft.
Motorölstand wurde geprüft und Ersatzzündkerzen für RAY besorgt.
Das Bettzeug ist inzwischen gewechselt. Nun sind die Sommerbettdecken an Bord und frisch bezogen ist auch schon.  



23.07.2020

Törnidee 2020 Smalland-Fahrwasser DK !?

Noch gut eine Woche bis zum geplanten Sommertörnstart!

Es schwirrt schon länger eine "Törnidee" in meinem Hinterkopf. Nachdem wir letztes Jahr um Falster rum sind, wäre dieses Jahr das Smalland-Fahrwasser ein schönes Ziel denke ich.
Also stöbere ich in etlichen Online-Hafenhandbüchern (z.B. havneguide.dk), der Seekarte und GoogleMaps (inkl. StreetView) herum. Auch eine Anfrage bzg. Geheimtipps für dieses Seegebiet habe ich im SegelnForum gestellt.
Auch sehr schön ist dieser lange Segelbericht auf Blauwasser.de
Bislang herausgekommen ist:
Natürlich sind wir keineswegs festgelegt. Aber es hört sich spannend und erholsam zugleich an.
Bisschen Abenteuer, meist kurze Etappen, oft mit viel Ruhe.


21.07.2020

Kurztrip nach Lippe

Letzten Freitag ging es wieder los. Ein Ziel gab es erst noch nicht, reifte aber heran. Kurz vorm Bülker Leuchtturm dachte ich schon an Lippe. Drei Wenden später war ich Höhe Heidkarte und konnte bei fast perfekten Bedingungen die Howachter Bucht anlegen. Bei knapp 3Bft. ging es am Wind und um die 5Knt. Bootsspeed vorran. Dazu kaum Welle.
 6 Stunden später zeigt mir das GPS 26SM an. Ich stand ne halbe Meile vor der Hafeneinfahrt. Zeit die Segel zu bergen und den Kiel etwas anzulupfen. Im Segelforum hatte ich gelesen das dieses Jahr nicht gebaggert wurde und die Wassertiefe in der Fahrrinne etwas knapp werden könnte. Also reduzierte ich meinen Tiefgang von 1,4 auf 1m. Dies sollte passen und tat es auch locker. Minimum 1,8m zeigte mein Echolot. Wir hatten aber auch 0,2m über NN. Also Schiffen mit mehr als 1,5m kann ich das anlaufen dieses hüggeligen Hafens derzeit nicht empfehlen!


Ich suchte mir ein Plätzchen mit viel Platz um mich herum. Genaugenommen hatte ich 10Boxen für mich alleine. Nach dem Festmachen, Stromlegen und einem kurzen Anlegebierchen kam auch schon meine Lieblingsmitseglerin mit ihrem Auto angerauscht.
Ein eiskaltes Erfrischungsgetränk folgte. Später kehrten wir auf ein Fischfilet in den Hafenimbiss ein. Tolle Sommerstimmung. Noch ein kurzer Verdauungsspaziergang und etwas die Stimmung genießen. Gegen 22Uhr machte sich mein "Besuch" wieder auf den Rückweg. Ein toller Tag!

Die Rücktour fing ähnlich perfekt an. Erst Höhe Schönberger Seebrücke wusste der Wind nicht mehr so recht was er machen soll.
 Langsam setzte sich die durch Thermik bedingte Seebriese durch und wurde merklich schwächer. Bis Laboe ging es aber noch recht gut voran. Erst beim Falkensteiner-Leuchtturm verließ mich meine Geduld und ich nutze die Unterstützung von RAY für die Reststrecke. Da ich ohne Kreuz auskam, war der Rückweg auch 3-4SM kürzer. Machte zeitlich aber kaum einen Unterschied.

Das waren gut 48SM. Insgesamt stehen nun knapp 270SM auf dem GPS für die bisherige Saison.
Ungefähr 9h lief RAY. Macht durch die Hafenmanöver und die Testläufe am Steg etwa 27Motor-SM und ca. 140Segel-SM. So darf es gerne weitergehen :-)
Noch ist der neue Außenborder nicht eingefahren, es fehlt noch eine Stunde. Macht aber eh kein unterschied, denn mehr als Halbgas benötigt der Selva eh nicht um die "di Lemmer" auf 5Knt. zu beschleunigen. Das ist eine gute Reisegeschwindigkeit!


10.07.2020

Neue CCE Stromdose

Bei der alten Dose waren die Kontakte korrodiert und der Landstromstecker ging so schwer rein und raus. Nun fluscht er wieder.
Zum testen ob auch Strom ankommt, lade ich mal etliche Akkus auf und föne das frisch ausgewischte Getränkefach trocken. Der Sherry hat getropft.
 Akkuschrauber war schon “grün“ und verstaut als dieses Bild aufgenommen wurde.
Nun duftet es wieder frisch nach Citrus.

Spühli ist fast leer. (Nur als Erinnerung für mich.)

Törnvorbereitung 2020 laufen

Eine Kreditkarte ist in der Mache. Eigentlich brauchten wir die letzten Jahre keine, aber immer mehr Fahrradverleihstände mögen dieses Plastikgeld.
Eine zusätzliche Simkarte mit mehr Datenvolumen ist freigeschaltet. Damit ich auch ohne WLan Euch auf dem laufenden halten KÖNNTE
Der obligatorische Zahnarztbesuch (Kontrolle+Reinigung) war gestern. Und er hat nicht gebohrt :-)

Nun geht es an die Törnplanung, aber dazu gibt´s einen eigenen Post.
Ein Törn-Name muss natürlich auch noch her.


03.07.2020

Nach 19Jahren kommt ne Neue an Bord

Noch 4 Wochen bis zum geplanten Start des Sommertørns. Es wird also Zeit langsam das Boot neu auszustatten, also altes zu erneuern und verlorenes zu ersetzen.
Meine Kulturtasche hat mir z.B. 19Jahre treue Dienste erbracht, doch nun löst sich an der Tascheninnenseite die Beschichtung auf. Zu meiner Verwunderung wird das Modell kaum verändert immer noch angeboten. Auch noch im Angebot zögerte ich nicht lange und habe es bestellt. Gut die Innenseite ist nun hell und der Aufhängehaken ist inzwischen aus Kunstoff, aber wenn sie ähnlich lange hält wäre ich mehr als zufrieden.
Mit der Doppeleimertechnik bin ich die letzten Jahre auch gut gefahren/gesegelt. Diese Technik verhindert das Seewasser in der Backskiste landet nach dem “Spühlvorgang“. Nun gibt es die dänische Variante (rot+weiß).
Letztes Jahr in NystedtNystedtg ist mir der Pfannendeckel beim an Bord steigen ins Wasser geplumst. Leider war es viel zu ungemütlich für einen Tauchgang. Und weil braten an Bord mit Deckel viel weniger Fettspritzer in der Plicht hinterlässt, es also weniger rutschig ist, gibt es auch hier etwas Neues. Bin gespannt ob wir auch immer so fröhlich sind beim gemeinsamen Kochen/Braten. Hoffe schon. Eine Kleinigkeit sört (stören wäre übertrieben) mich an dieser Art Deckel. Es ist der verschraubte Knauf oben drauf. Da läuft beim Abwasch IMMER Wasser rein und kommt erst wieder im Geschirrschapp raus.
Als Erinnerung:
1-2Gaskartuschen fehlen noch.
20Tage, davon jeden 2.Kochen für 20min = 200min. Kartusche macht 60min. Also 4. 3Sind schon an Bord. 



02.07.2020

Scheuerleistenabschlusskappe in schwarz?

Letztes Wochenende habe ich eine dieser Scheuerleistenkappen beim ablegen in Bagenkop versenkt. Grrr. Nun gab es Ersatz. Aber in schwarz, eigentlich sind/waren die grau. Mal gucken ob es so bleibt, oder ich die noch streichen werde.

Nachmittsommertörn, oder das erste mal DK 2020

Am letzten Freitag ging es um 8:30uhr zum Boot. Kaum ein Windhauch war auf der Kieler-Förde zu spüren. Also erst mal unter Motor Richtung Norden. Wasser wurde mit dem Jetboil gekocht. Wer weiß wie lang der Segeltag wird. Kurz vor Laboe durften dann die Segel für Vortrieb sorgen. Einmal auf die hohe See war das Ziel. Um östlich am Kieler-LT zu bleiben war ein kleiner Holeschlag nötig. Der Wind nahm langsam aber beständig zu. Kaum habe ich den Kiel-Ostsee-Weg passiert reffte ich das Großsegel ein. Wenig später folgte sogar das zweite Reff. Mit Kurs etwa 30°, ging es zügig am Wind weiter. Nach 7h habe ich in Bagenkop auf Langeland festgemacht! Das erste mal in diesem Coronajahr war ich nun in Dänemark mit der "di Lemmer".

Die 7/11 mit Skipper Torsten war auch auf dem Weg hierher. Bevor es einen gemeinsamen Anleger gab, kaufte ich noch einige Getränke und anderen Proviant im Supermarkt ein. Hier gibt es Niemanden mit Masken im Laden. Nur die Hände solle man sich bitte vor dem betreten desinfizieren.

Es wurde ein lauer und lustiger Mittsommerabend. Bis weit nach Mitternacht wurde es nicht wirklich kalt. Tolle Abendstimmung in einem halb leeren, oder positiver halb vollen Hafen.


Am nächsten Morgen ging es zum Bäcker und dann habe ich auch schon wieder abgelegt. Unter Vollzeug war entspanntes Segeln bis kurz vor dem Kieler-LT möglich. Erst in der Kieler Aussenförde reffte ich das Großsegel um nicht zu früh im Hafen zu sein. Es war sehr warm.
Noch ein kurzer Ankerstop in der Kitzeberger Bucht, die wirklich voll wie selten war und dann kam das angekündigte Gewitter. Ich war kurz vor dem Heimathafen als es mächtig anfing zu regnen. Einige Boen waren auch dabei. Ich tuckerte unter Motor noch am Hafen vorbei und wartete bis der Regen nachließ. So in etwa 20Minuten dauerte der Spuk. Dann machte ich im Hafen fest.

Es waren gut 65SM hin und zurück, ein toller Abend und meist tolle Segelbedinungen, wenn auch hier und dort mal etwas schauklig.