Dieses Wochenende dient die "di Lemmer" nur als Lesestube. Es ist schon einige Wochen her das es ein segelfreies WE gab. Ich hoffe allerdings nächste Woche noch einmal für 1-3Nächte loszukommen, bevor die Overnight-Saison zu ende geht.
21.09.2014
das war´s ...
19.09.2014
Schleimünde
Habe ich nicht verpasst, dazu nen schönes Plätzchen gefunden. Trotzdem, wer liebes oder ne grill- &/or Trinkgruppe fehlt etwas an diesem tollen Ort. Ne x79 Crew aus Kiel die ich hier vor 3Jahren kennengelernt habe ist leider weiter nach Maasdins.
18.09.2014
dbd nachsclag1
16.09.2014
dbd - Nachschlag!
13.09.2014
dbd21 @home
Ich kanns und wills noch gar nicht richtig glauben. Nach 8.15SM habe ich wieder im Heimathafen festgemacht. Büschen traurig irgendwie. Dazu ein überwiegend bedeckter Himmel. Es schaukelt hier und heult in den Masten. Ich will nicht so recht hier sein, aber nach Hause will ich auch noch nicht. Da wartet erst heute Abend wer auf mich.
Nun noch einige nackte Zahlen.
Gesamtzeit unterwegs: 21Tage, davon auf See 55:27h, Segelzei 37:02h, Motorzeit 18:15h. Gesegelte Seemeilen ca. 180 Gesamt: 243,83SM
Werde die Tage sicherlich den Blog noch ergänzen und Bilder einstellen, vielleicht fällt mir noch die ein oder andere Anekdote ein beim sichten des Bildmaterials. Der "live"-Blog endet vorerst hier.
Und Tüß day-by-day-Tour, du hast uns viele tolle Erlebnisse und einen tollen Urlaub beschert.
PS: "di Lemmer" ist das beste Boot der welt und ohne Steuli ginge es nicht!
12.09.2014
dbd20a Nein, kein echter Hafentag
Bin gegen 15uhr doch noch mal unter Segeln ausgelaufen um vor der Hafeneinfahrt ne Stunde zu treiben und zu Angeln, wieder ohne Erfolg. Nun sind die "Männer" der PaMu eingelaufen und es giebt nen ausgiebigen Absacker denke ich. Vorher war meine Lieblingsmitseglerin Antje vorbeigekommen um mich fast zurück willkommen zu heißen. Wir haben zusammen Nudeln gekocht und den Sonnenuntergang genossen.
Achja, immerhin 4.2SM brachte mein kurzer Ausflug. Bin wieder in der selben Box gelandet und konnte ziemlich lässig eindampfen. Der Typ am Steg hat nicht schlecht gestaunt als ich lässig nach vorne taperte während des Anlegers ;-)
dbd20 Hafentag in Wendtorf?
Sieht zur Zeit so aus. Ich habe lange geschlafen, lange gefrühstückt, das Boot aufgeklärt, ... Dann braucht ich noch Kleinigkeiten vom Supermarkt. Freundlicher weise durfte ich das Fahrrad vom Hafenmeister kurz dafür nutzen. Klasse Service. Nun wäre ich bereit auszulaufen. Es ist aber schon kurz vor drei, dazu hoffe ich das die MännertörnFlotille "PaMuCu" heute Abend hier Station macht.
Achja, Urlaubsverlängerung spare ich mir weil Mo-Di eh zuviel Wind vorhergesagt werden.
11.09.2014
dbd19 schaukelig schön ...
Ging es nach Wendtorf. Knapp 27SM in etwas über 7h. Dabei ne knappe Stunde treibend vor Wendtorf. Wollte autark sein und mein Abendessen selber fangen, dies misslang zwar, aber dafür gibts es demnächst ein an-Bord-Kochen-Video. Kaum war das Video abgedreht kreuzte bei mir ein lustiger Kautz aus Wismar auf. Er trank meine beiden letzten Biere und erzählte über sein Leben als Privatie (weiß nicht mal wie man das schreibt). Nun ist es halb zehn durch und er will Essengehen. Bin gespannt ob er noch was findet. Sonst kann er meine restlichen kalten Nudeln haben ;-) Es war ein toller Tag auf See und fast wollte ich umdrehen und weiter segeln. Unterwegs wollte ich meinen neuen Chef anrufen und um 2-3Tage Verlängerung bitten, aber genau da hatte ich kein Netz. Kann ich ja morgen machen wenn mir noch danach ist. Es war bislang ein recht genialer Urlaub, nur hätte man nicht mit drei Wochen mehr erreichen können? Sicher, weiter weg, mehr Meilen, mehr Zeit auf See, aber viel mehr Urlaub geht nicht. Nur diesmal viel, viel zu kurz. Ich könnte nochmal die gleiche Runde gebrauchen. Ich hätte sogar noch genug frische Klamotten dabei. Oder soll ich einfach aufbrechen in die Karibik? Nee nee, ich schaffe ja nicht mal Bornholm, es sei denn Kumpel Torsten H. nimmt mich nächstes Jahr mit. Erkenntnisse des Tages: Mir reicht mein Boot! Zumindest bis max 1m Welle und 5Bft. Ich bräuchte nur nen halben Sommer nach Bornholm :-(
Film zum Foto gibt es später.
10.09.2014
dbd18 geschafft, zurück in DK
Ja, ich habe die 26.4SM nach Bagenkop geschafft. Das war nach gutem Anfang und gutem Ende ein echt schaukeliges und sportliches Mittelteil. 2fach gerefftes Groß + 2fach geregfte Genua, mehr ging nicht wegzunehmen sonst hätte ich die Wellen nicht geschafft. Bei ziemlich konstanter Rumpfgeschwindigkeit steuerte ich ,oder besser gesagt Steuli der Pinmenpilot, zwischen 60-70° am Wind. Mehrfach kam Gischt über die Sprayhood geflogen. Wäre es nicht so schön warm und sonnig wäre ich umgekehrt.
Zur Belohnung gab es auch gleich nen Hotdog mit nen kaltem Bierchen. Achja so ganz ohne Verluste blieb die Überfahrt nicht, mittendrin habe ich einen Eimer verloren, einfach beim ausspühlen aus der Hand geglitten. Erst dachte ich an ein Rettungsmanöver, doch bevor ich wenden konnte war das Teil schon auf Tiefe gegangen. Gut das ich noch zwei an Bord habe.
Auch hier gibts was neues, eine "Dartscheibe". Hier werde ich üben, damit ich nicht völlig aus der Übung komme und ich keine Chancen mehr gegen L&O habe ;-)
Sonnigen UrlaubsGruß aus DK.
09.09.2014
dbd17 Schluß mit day by day?
08.09.2014
dbd16a doch noch was neues entdeckt
@Torsten: Bei mir werden Bilder die ich vom NB aufs Händy kopiere und dann blogge (z.B. Mondfoto) auch nicht vergrößerbar dargestellt. Mit Bilder direkt vom Händy gehts. Vielleicht ist es eine Fortmatgeschichte?!
dbd16 Damp hat mehr als nur Party
dbd14 HörupHavHallenHalligalli
06.09.2014
dbd14 ein Kreuz mit der Kreuz
Aloha! Aus den direkten 15SM wurden heute durchs kreuzen über 21SM. Dabei bin ich den Alssund runter motort. Nur den Alsfjord und ab Ausgang Sonderburg-Stadthafen (oha, da wird es echt schnell flach, war richtig knapp!) gesegelt, also gekreuzt. Nun bin ich in HörupHav gelandet. Tolles Wetter (ansonsten hättet mir das Segeln auf der Flensburger-Förde sicherlich keinen Spaß gebracht bei den Wellen. Man kann hoffentlich erkennen wie sehr höhere Wellen mein Wendewinkel verschlechtern. Track hänge ich an.), gelöste Stimmung, auch wenn der Hafenmeister was von Regen am Abend erzählt.
Achja, knapp 2h Motorzeit, gut 3h Segelzeit und ne halbe Stunde vor der Brücke am Dalben gehangen, macht 5:30h.
05.09.2014
dbd13 tatsächlich Dyvic
Um 8:20 ging es heute nach dem Brötchenholen los. Es war recht diesig, aber schon warm (kurze Hose reichte), dazu 1-3Bft. aus Ost. Die ersten 30min. unter Maschine, dann ging Großsegel und meine Genua II hoch. Sehr kommodig ging es an Illum vorbei. Aus der Bucht raus versuchte ich dann doch kurz Kurs Söby, nach wenigen Minuten brach ich dieses Vorhaben ab und ging wieder Kurs West (Dyvig). Mal Schmetterlingsstellung, mal Raumschots. Ich hoffte der Wind nimmt zu wenn ich die Landabdeckung verlasse, aber gegenteiliges geschah. Mitten auf dem kleinen Belt keinen Knoten Fahrt mehr im Boot. Ich entschloß mich dazu den Jockel anzuwerfen. Dieser brachte mich gute 4,5SM (60min. Später) weiter auf Als zu. Auch da dachte ich dran mein Ziel zu ändern und nach Fynshav zu gehen, aber die Strömung stand entgegen und abermals zurück auf alten Kurs. Langsam setzte etwas Thermik ein und so ging es mit 2-4knt. Der Küste entlang. Eine Dehler34 überholte mich mit Motorkraft, kaum vorbei drehte sie in den Schwachwind, setzte mir vergleichbare Segelgradobe und ... hielt nicht mit :-) Nach 15min. starteten sie entnervt ihren Motor und brummten davon. Schönes Erlebnis! Kaum im Alsfjord eingebogen konnte ich anlufen und es wurde sportlich. Noch vor der vorgelagerten Bucht von der Dyvig barg ich das Groß und segelte solange es ohne Wende ging mit der Genua weiter. Nach kreuzen war mir nicht. Rest via Motor in eine der schönsten Buchten Dänemarks (laut Hafenführer). Als ich den vorletzten Steg ansteuerte, wartete dort schon der Hafenmeister und lotste mich zu einer freien Box. Neben mir eine SunWay21. Ein älteres dänisches Pärchen. Er angeblich 77Jahre alt. Ich konnte es ihm echt nicht ansehen und auch später bei gemeinsamen Wein- und von mir zugesteuerten Smör- (Lakritzschnapps) Vertilgung hielt er locker mit. Echt nett die Beiden. Dazu immer wieder erstaunlich wie gut die Dänen deutsch sprechen.
Zwischendurch war Körperpflege überfällig, der Getränkevorrat mußte ergänzt werden (hatte doch tatsächlich nur noch 1Ltr. Wasser, kein einziges Bier, sowie kein Wein mehr an Bord) und ein Gang um die Bucht bis zum nächsten Dorf, naja Ansammlung mehrerer Häuser trifft es besser, stand an. Immerhin konnte ich in der Ferne zwei Türme sehen die zu Nordborg gehören (Schloss- und Wasserturm). Die 4km dort hin war mir heute viel zu weit.
Achja, der Grill wird hier leider nur bis zum 15.Aug. angeheitzt und Grillwaren giebs auch keine zu kaufen. Mußte also improvisiert werden. Fisch aus der Dose, Kartoffelbrei aus dem Becher, dazu etwas frische Gurke und Lauchzwiebeln. War ganz ok.
Nun nervt hier gerade ne Mücke, sonst alles Bella. Achja, 24.3SM in knapp 8Stunden bei 110Motorminuten. Auffällig finde ich bislang nicht einen Tümmler gesichtet zu haben :-(
04.09.2014
dbd12a Ausblick
<p>Es ist zwar noch heute, aber dennoch habe ich ein Blick in die Zukunpft gewagt. Ich freue mich auf die Dyvig! Eine der Schönsten Buchten Dänemarks, dazu gibt's gleich drei Häfen. War zwar schon öffter dort, aber mit meiner jetzigen Einstellung findet sich sicher immer noch etwas neues. Vielleicht ist Bente (Segelforummitglied & Vercharteter) ja auch da.<br>
Hier spielte sich einige Boote weiter ein kleines Drama ab. Nach nen verpatzten Anleger hat sich ein Pärchen meines Alters in die Haare bekommen. War drauf und dran mich als Päthagoge (mit oder ohne "h"?) auszugeben und meine Hilfe anzubieten. Vielleicht hätte ich auch nur die gar nicht so unsüße Anna schanghaien wollen ;-)
Also ausnahmsweise mal zu Bett gehen mit Plan, aber vielleicht sieht es morgen ja nicht mehr nach Dyvig aus. I'll C.
Bild zeigt Himmel kurz nach Sonnenuntergang, abfotographiert von dem Digicamdisplay. Zu Hause giebts das Original.
dbd12 schöne Bucht
Ahoi! Heute morgen wurde ich durchs Ruckeln an den Festmachern und den quitschenden Fender wach. Mommark ist für Windrichtungen von Südost bis Nord wenig geeignet, zumindest bei mehr als 3Bft. Ich checkte Wetter und Wind, besuchte die tollen Sanitäreinrichtungen und wollte meine vorbestellten Brötchen abholen. Kurz vor acht Uhr war allerdings noch Niemand vom Hafenpersonal anzutreffen. Ich watete kurz am Strand lang, genoß die Sonne, aber auch kurz nach acht Uhr liessen sich meine Brötchen nicht blicken. Zurück am Boot Kaffee gekocht und diesen mit ner Zigarette im Cockpit genossen. Ein Blick auf die SeeKarte offerierte mir Faldslet in der Helnaesbucht als Ziel. Nach dem inzwischen möglich gewordenem Frühstücks und dem Aufklären, kam ich gegen 10uhr los. Es war recht wellig, aber nur mit der Genua machten wir gute Fahrt. Nach 3,5h (davon nur 20min unter Motor) war ich fest in der Box. 16,2SM, max 6.7knt. Natürlich ließ der Wind hier in der Bucht stark nach, aber ich beließ es bei der knappen Besegelung um mir die Gegend gemütlich anschauen zu können. Ich habe den nördlich Weg um Illum gewählt, um morgen die Rundung perfekt zu machen. Ok, ok, so ganz perfekt nicht, denn ich runde Illumination und Bogota gleichzeitig, aber da komme ich auch mit meinem kleinen Boot nicht durch.
Nach dem kurzen Hafen- und Dorfrundgang, gönnte ich mir ein Hotdog und ein eiskaltes Tuborg :-)
Achja, mir ist aufgefallen das hier im Hafen nur eine weitere dänische Gastlandflagge im Wind flattert. Hat man die letzten Tage doch heufiger die selben Boote auf den verschiedensten Insel wiedergetroffen (die Mathilda mit Hund Emiel haben wir glatt 5mal wiedergetroffen), scheint man hier weit weg vom Mainstream zu sein!
03.09.2014
dbd11 Mythos & jetzt wieder live
Heute morgen blätterten wir nochmal in der InfoBroschüre über Lyö. Es gab/giebt einen üblen Pfarrer den wir zum Glück nicht antrafen, welcher aber noch durch die Straßen geistern soll. Dann ist die Rede von Ann's Sarg. Sie war eine zottelige Hexe und wurde von den Dorfbewohnern getötet, aber wohl nicht verbrannt, denn sie setzten den Sarg mit ihren Überresten bei ablandigem Wind an der Nordost-Spitze der Insel aus. Wie mit den letzten Atemzügen der Hexe verkündet verließe sie niemals die Insel. Mehrfach wurde der Sarg Tage darauf wieder angespühlt, bis es Anna zu bunt wurde und sie ihren Sarg in ein Stein verhexte. Dieser lag lange Zeit am Ufer bis er zur Erleichterung der Inselbewohner doch noch im Meer verschwand. Doch schon 20 Jahre später wurde er durch erneute Sandanspühlungrn wieder sichtbar. Heute liegt der schwarze flache Stein etwa 10m von der Saumkante entfernt. Ein muß für Antje, ich habe einige hundert Meter vorher eine Bank für ein Päuschen genutzt und auf Antje gewartet um zusammen mit ihr noch den Klockenstein (Glockenstein?) zu erkunden. Dort liegen Steine übereinander die angeblich 3000v.Ch. dort aufgetan wurden. Schlägt man mit einem Stein auf den obersten und es entsteht ein Klang-Geräusch, darf man sich was wünschen. Wir hatten beide Glück!
Wer also meint er kenne Lyö weil er weiß wo der Köpmann ist, der irrt und zwar gewaltig.
Dann ein kurzes zweites Frühstück und um 13:30 ging es zur Überfahrt nach Mommark. Noch mal von Seeseite die "Highlights" betrachtet und mit Vollzeug den kleinen Vektor gequert.
Hier angelegt ging es ans Sachenpacken. Mit Abholer Mathias machten wir noch nen kleinen Hafenrundgang, tranken ne Limo an Bord der "di Lemmer", bewunderten beim Beladen sein neues Auto und schon waren 10 tolle Segelurlaubstsge mit Antje vorbei. Erst wollte sie nur 5Tage mit, dann wollte sie länger und am Ende hat noch das Schicksal mitgeholfen. Sie möchte auch die letzten beiden Tage nicht missen, war aber direkt vor unserm Törn noch wandern mit ne Freundin und müsse/wollte auch mal wieder nach hause. Verständlich! Danke für die tollen Tage, hätte sicher ohne dich nie soviel von den teils verwunschenen Inseln erfahren. Nun kenne ich die dänische Südsee ein klein wenig besser.
Gerade kommt ne SMS rein. Antje ist to hus angekommen und muß lächeln wenn sie an die letzten Tage denkt :-)
Ich sitze noch immer im Cockpit, obwohl die Sonne schon längst untergegangen ist und tippe mir die Finger auf dem Händy wund um meinen Blog auf den aktuellen Stand zu bringen unf wieder live berichten zu können. Drei Bier und ein Hotdog später habe ich es geschafft. Leider erweißt sich der so ruhige Liegeplatz nicht mehr als so ideal. Cool bin ich am Schwimmsteg längsseits eingedampft und freute mich das die Theorie auch in der Praxis bestand hat. Leider hat der Wind zugelegt und auf Nordost gedreht. Die Fänder klocken und die Festmacher knarzen. Muß mal gucken ob ne weitere Leine hilft, ansonsten ist noch nen Schluck Rotwein im Schapp, der hilft immer ;-)
Achja, die "eins" flattert auch wieder am Achterstag.
Wer sich fragt was dbd bedeutet, ich weiß noch nicht was morgen anliegt, oder besser "day bye day".
dbd10 Lyö, eine echte Perle ...
... nur nicht unbedingt in der Hochsaison. Aber der Tag startete schon phantastisch. Die Sonne kitzelte uns aus der Koje. Erst wollte ich direkt nach dem ersten Kaffee ablegen, dann schlenderten wir doch sehr gemütlich an der Wassermangel entlang zum Friedhof, zum Park, zu ner huggeligen Bank auf dem Privatsteg der nur betreten ewerden darf wenn man ein Lächeln auf den Lippen hat (wir schauten uns an, ja wir dürfen!), zurück durch nette alte Straßen mit den typischen Häuschen wie sie auch in AErösköbing stehen könnten, zum Bruchsen und zum Bäcker um frische Brötchen und diesen leckeren dänischen Kuchen "Wiener Stange" zu erstehen. Dann Frühstück bei Sonnenschein. Losgekommen sind wir erst um 12uhr, aber es hat sich gelohnt.
Direkt ab der Hafenausfahrt ging es via Segelkraft bis direkt vor die Hafeneinfahrt von Lyö. Bestes Segeleetter und Antje hat fast alles ohne Anweisung hinbekommen. Segel ausrollen, Groß hoch, Kurs festlegen und wieder Reture. Prima! Im Hafen Städten wir ins mit frischen Kuchen und brachen auf die Insel zu erkunden. Die hört gar nicht beim Köpman auf wie ich immer dachte ;-) Den schönsten Friedhof ganz Dänemarks haben die da, es gibt ein Café, Brombeersträucher, eine flügellose Mühle, 5(!) Dorfteiche (keine Insel in der Umgebung hat mehr und wir dachten Drejö mit 4 ist unschlagbar), übrigends der Dachboden der Dorfkirche ist nicht verschlossen und wirklich nen Blick wert, aber psst, bitte nicht weitersagen!
Zum Abendessen ist mir glatt nen Schüsselchen zerbrochen weil ich Musik anmachen wollte und von unten mit meinem Knie gegen den Salontisch stieß, die Aretierung sich löste und die so liebevoll gekochte Gemüsenudellpfanne sich samt Schüsselchen auf dem Teppichboden ergoss. Ärgerlich, aber die Pfanne war groß genug und zufällig hatte ich eh 4 kleine Schüsseln an Bord. Nach ner Runde Rommey und 2-3 Gläschen Wein gab es noch die 7te Stunde es "Schwarms" auf die Ohren.
dbd9 Defekt mit gutem Ausgang
Der Morgen erwacht und wir taten es auch. Ein Blick aufs Regenradar zeigte mir wir sollten lieber früher als später nach Mommark aufbrechen. Also gefrühstückt, kleiner Hafenrundgang und los sollte es gehen. Das ablegen klappte mal wieder vorbildhaft. Alle Leinen gelöst mit Rückwärtsschub aus der Box raus. Auskuppeln und Vorwärtsschub, häm Vorwärtsschub, hallo nun aber lieber Motor bitte, wir wollen aus dem Hafen raus! Huch, da stimmt was nicht. Nach ner kurzen Gedenksekunde wurde mir klar das der Gaszug gerissen war. Mitten in der Boxengasse vertrieben wir aufs Ufer zu, klein Dalben in Reichweite. Der Tiefenalarm piepste und verkündete nur noch 2,2 ... 2,0 ...1,6m Wassertiefe. Entlich hatte uns der Wind in Reichweite eines Dalbens gebracht. Erstmal notdürftig festtüddeln.
Was tun?
Zum Glück hatte ich noch einen gebrauchten Bowdenzug in Reserve. In 45 minütiger Reparatur war der Motor wieder einsatzklar. Nur hatte ich den Ersatzbowdenzug ja nicht umsonst mal getauscht, er war sehr rostig und die Ummantelung war an einigen Stellen schon komplett weg. Ich hatte kein Gutes Gefühl mit dem Ding weiter zu machen als sei alles ok. Wir fuhren erstmal zurück in unsere Box, atmeten durch Ungar gingen die verschiedenesten
Möglichkeiten durch. Alles klar, Antje packt nur das nötigste ein und fährt mit der Fähre nach Mommark und ich Segel nach Faaborg und besiege mir nen neuen Gaszug. Erstmal gucken wann eine Fähre fährt. Nach einigen verwirrten Blicken auf den Fahrplan mußten wir feststellen das die Fähre nur nach Lyö und Faaborg fährt. Noch etwas hin und her überlegt ging Antje kurz in sich und entschloss spontan noch zwei Tage zu verlängern. Eine kurze SMS-Anfrage ergab Mittwoch wäre auch ein guter Abholtag. Mathias ist der Beste :-). Nun hatten wir Zeit und machten noch ne kurze Radtour. Besuchten nen privaten Flohmarkt, kehrten im Dorfladen ein, kauften dann aber nur an einem Straßenstand eine Zucchini und eine Zwiebel für zusammen 9Dkr.
Nun brachen wir auf und segelten nach Faaborg. Tolles und flottes segeln an Björnö entlang. Wir wählten den Stadthafen weil wir diesen kannten und mehr Flair hat als der neuere Yachthafen. Beim Aussenborderspezialisten bekam ich den gewünschten Bowdenzug. Da Dissertation nur halb so viel wie in Deutschlang kosten sollte, erwarb ich gleich zwei. Nun ist ein neuer verbaut und als Ersatz ist auch noch ein Brandneuer in der Bachskiste.
Es folgte nun ein Anlegenierchen, ein ausgedehnter Stadtrundgang mit Einkehr in einem ganz besonderem Klüngellädchen (Spieluhren aller Art, Weihnachtsdeko, Nippes, Blechspielzeug, Engel & Feen, ... also genau Antjes Laden), ein Imbissbesuch ersparte uns das Kochen. Es war ein erlebnissreicher Tag!
02.09.2014
dbd 8 Regenwetter und Katerstimmung
Es gab gestern doch nen Drink zu viel für mich, es regnet bis 14uhr mit nur einer kurzen Unterbrechung die wir zum Bäckergang nutzten und für Antje stand die Entscheidung im Raum schon Montag oder erst Mittwoch abgeholt zu werde. Ich war natürlich für Mittwoch, aber nach etlichen hin und her entschied sie sich für Montag :-(. Plan war heute, also Sonntag Spätnachmittag noch nach Avanakö und Montag nach Mommark. Teil eins haben wir zur Hälfte unter Motor und den Rest nur unter Genua gemeistert. Angekommen im Badehafen wurde das Wetter deutlich freundlicher und auch ich habe mich mit der Abholsituation angefreundet. Wir schnappten uns zwei Fahrräder und erkundeten den westteil der Insel. Tolle Gegend, die Rinder kannten keine Scheu (bis auf die ganz jungen Kälbchen kamen sie an den Zaun, der nur aus einem sehr dünnen Draht bestand und ließen sich streicheln), Hafen und Sanitäranlagen sind auch absolut ok, dazu noch unser Lieblingsessen (Kartoffler mit Käsequark, dazu Salat) und die Welt ist klasse. Zum Einschlafen weiterhin Hörspiel "der Schwarm".
Ob wir es morgen bis Mommark geschafft haben und ob Antje schon zu Hause ist? Wird noch nicht verraten ;-)
Nachtrag dbd7 AErösköbing
Für Antje hat sich für morgen (Mi.) Abend aus Mommark eine Abholgelegenheit aufgetan. Eigentlich wollte sie schon Di. oder zur Not auch Montag, aber dazu später viel mehr.
Noch schnell zwei Bilder aus AErösköbing :