... sind von Vorteil. In diesem Fall wie sich die Strömung wo verhält. Bei mir hat's heute gepasst! Strom von achtern, teilweise unter der ersten Brücke schob er mit 2knt. Trotz zweitem Reff im Großsegel (nur für die Brückenpassage) kachelten wir mit bis zu 7,6Knt unterdurch. Das Log sagte 19,9SM, das GPS meinte es waren 23,6. Somit wurden mir knapp 4SM geschenkt, oder anders eine Segelstunde gestohlen. Motorstunden, wieder Null, ausser im Hafen. Aktuell liege ist in Strib. Meine Lieblingsmitseglerin dürfte inzwischen auch schon die dänische Grenze passiert haben. Besucht noch eine Freundin und heuert dann morgen an. Wohl in Juelsminde(?).
31.07.2018
30.07.2018
OK(4): olle Kleinbiester
Damit sind nervige Wespen gemeint die mich heute Morgen, nach einem tollen und bunten und langem Grill-/ Cockpitabend, viel zu früh aus den Träumen rissen. Die Reste in den Gläsern lockten die Brummsen an, also abspülen. Dann Boot und mich klar gemacht, Käffchen, Eiswürfel die ich gestern Abend angesetzt habe aus dem Clubhauskühlschrank geholt. Gegen 7:30 startete ich die Maschine. Zum Abschied winkte Silke noch von der Hafenmole. Danke für den geselligen Abend, gute Fahrt und vielleicht noch mal Schleimünde im Spätsommer.
Inzwischen bin ich nach gut 6h in Assens angekommen. Es war tolles Sightseeingsegeln oft an der Küste entlang. Auch in die Ankerbucht draußen vor der Stadt habe ich noch reingeschaut. Wäre sicherlich was für den Skipper der 7/11. Bei mir stand anderes aufm Zettel. Bis in den Hafen konnte ich segeln. Wieder steht eine Null auf dem Betriebsstundenzähler des Motors. (Ab- und Anlegemanöver zählt der irgendwie nicht ;-)
Nachdem ich festgemacht habe rief erst mal die Koje und bot mir ein Nickerchen an. Ich nahm das Angebot dankend an.
Etwas schlaftrunkend wankte ich zum Hafenmeisterbüro. Dies zeigte sich verweißt. Nur ein Automat hatte Dienst. Dieser kann jedoch nicht mit Bargeld um und will partout nur Plastikgeld. Nicht mit mir mein Freund, dachte ich leise in meinem Hinterkopf. Stattdessen schnappte ich mir ein Hafenfahrrad (kostenfrei) und radelte in die Stadt. Die Urlaubskasse brauchte frische Kronen. Auf dem Rückweg umfuhr ich noch die Kirche und schaute kurz in der Shoppingmeile, obwohl diese sicher keine 1,852km lang ist, vorbei. Zum schlendern war es mir aber zu heiß geworden und ich bevorzugte den klimatisierten Supermarkt. Dort ergatterte ich auch etwas Räucherfisch und Salat. Ein 6er Tuborg Gold wanderte auch noch ins Fahrradkörbchen.
Eigentlich wollte ich nun noch weiter nach Bagø, doch rechte Auslauflust kommt nicht auf und der Hafen ist sicher schon sehr sehr gut gefüllt. Hier habe ich einen Platz zwischen Dauerliegern und habe meine Ruhe.
29.07.2018
OK(3) ohne Klingeln ...
... bin ich gegen 6uhr wach geworden. Nach nem Käffchen, dem Wettercheck und dem Besuch eines sehr stillen und sauberem Örtchen legte ich um 6:36uhr ab. Schon in der Hafenausfahrt setzte ich beide Segel und kurz darauf durfte sich Freddy wieder hinlegen. Herrlich, wenn auch alles andere als rasant.
Inzwischen, gut 4h später, habe ich die dänische Grenze erreicht.
Wie ein Schmetterling gleite ich dahin, auch wenn dieser etwas zügiger unterwegs wäre. Tümmler habe ich auch schon zweimal gesichtet (und via App gemeldet).
28.07.2018
OK(2), Hafentag
Die Wind und Wetterprognosen lassen höchstens einen kurzen Schlag in die Schlei zu, doch bei dem herrschenden Seegang brauche ich selbst dies nicht. Für heute Spätnachmittag sind schwere Gewitter mit Starkregen und Böen von 9Bft. gemeldet. OK=ohne Krampf.
Nix als Stress so ein Hafentag ;-)
Ok, so schlimm dann doch nicht. Aber einiges ist doch irgendwie immer zu tun. Angefangen vom Hafenmeisterbesuch über Wetterberichte einholen, Shoppingrunde drehen, Sonnendach spannen, Bootsputz (doofe Möve), Kaffee kochen, Bäckerbesuch (nun um 11uhr auch keine Schlange mehr), dann war ich noch im “Keller“ der di Lemmer und habe tatsächlich noch eine passende Sicherung für mein GPS gefunden. Zu guter letzt habe ich noch die Dichtung am Vorluk teilweise neu verklebt (löste sich an einer Ecke ab).
Gleich gibt's Kaffee und Mohnschnecke, aber erst mal wieder ausruhen. Obwohl, das kann ich heute Abend ja auch noch machen wenn der Regen kommt.
27.07.2018
OK(?)1
Ob das wirklich so ok war? Ich bin mir nicht sicher. In Damp bin ich, aber es war sehr wellig und ich hatte die ganze Zeit etwas Bammel vor der Hafeneinfahrt. Nur mit Vorsegel ging es 18SM hierher und hinein. Dann schnell das Segel eingerollt und Freddy (den Motor) gestartet. Alles voll ok, doch es schaukelt auch am Liegeplatz wie üblich hier bei starken Ostwinden. Dafür nur sehr warm, aber nicht sehr heiß. Es waren vereinzelt Wellen von 1,5m dabei. Beim surf einer dieser Minimonster runter zeigte das GPS auch wieder mal über 8knt.
Startklar!
24.07.2018
22.07.2018
Kleines Sonnensegel
Erst hatte ich es mit einer Plane versucht, doch wenn doch mal ein Windhauch herrscht, knistert diese. Nun also ein alter Bettbezug. Nicht perfekt, aber ok!
21.07.2018
Vorbereitungen laufen.
Wassertank ist geflutet, Benzintank nachgefüllt, Batterien hängen am Ladegerät, Selters ist an Bord, Wäsche hängt schon auf der Leine. Viel muß nicht aufgestockt werden. Der Loggeber ist gereinigt. Das der überhaupt noch etwas anzeigte verwundert mich. Der Countdown läuft. Keine Woche mehr bis zum Ablegen. Hoffe meine Erkältung ist bis dahin abgeklungen. Schniefnase schnieft aber schon nicht mehr, dafür ist der Husten da.
20.07.2018
Sommertörn mit oder ohne Ziel?
Regattabahnen vor Aarhus 08/18
18.07.2018
Neues Sperrgebiet in der Ki-Förde
15.07.2018
M11
Nach einem entspannten Frühstück auf der 7/11 ging es gegen 13uhr weiter Richtung Heimathafen. Aber nicht ohne einen Besuch mit Kaffee+Kuchen auf der Gioia die sich gerade in Laboe befindet und gemeinsamen Fußigucken beim Italiener mit nem Bier und Pizza. Danach ging es wirklich nach Mönkeberg. Das Navi sagt zwar ich hätte mein Ziel erreicht, doch glauben mag ich dies nicht recht.
Eine tolle Segelwoche ist nun zu Ende. Knapp 210SM, davon etwa 12SM mit Motorkraft was nicht mal 5Ltr. Benzinverbrauch bedeutet. Damit bin ich sehr zufrieden :-)
Die “di Lemmer“ hat sich sehr tapfer, auch bei ruppigeren Bedingungen, geschlagen und es ist nichts kaputt gegangen. Nur die Logge ist hin und wider mal ausgefallen.
Over and out Männertörn 0718.
14.07.2018
M10
Heute ging es erst Mittags los. Am Wind schossen wir nach Wendtorf. Zwischendurch brach die “di Lemmer“ am-Wind-Geschwindigkeitsrekorde die sich nur durch Strömung oder einem defektem GPS erklären lassen. Es war teilweise so schräg, dass ich mich mit den Füßen am Kielkasten abstützen mußte um nicht von der Salongbank zu stürzen.
13.07.2018
M9
Heute ging es von Søby nach Bagenkop. 24,4SM. Es begann mit Rauschfahrt und teils unangenehmen Wellen von achtern. Nachdem ich das Groß im Schutz von Dreyø geborgen habe wurde es gemütlicher. Das erste Drittel der Rinne befahren um dann anzulufen und mit gereffter Genua über die Flachs vor Marstahl zu brettern. Am Ende wurde es wieder schaukeliger mit gerefftem Groß+Genua. Ein schöner Segeltag. Kurz die Vorräte ergänzt, ein Hotdog gegessen und nun ein Nickerchen. Der Abend wird sicherlich lang. Die 7/11 ist im Anflug und hier ist Hafenfest mit Risenrad, Kirmiss, Frstzelt und DREI Livebands.
12.07.2018
M8
Erst wollten wir in Ærøskøbing bleiben weil's so schön ist. Dann wollte ich nur um Hjertø rumsegeln und wiederkommen. Plötzlich keimte die Idee auf nach Dagelokke zu segeln (hatten wir gestern schon mal als Zielidee). Kurz vorm Svendborgsung ging es bei mir kaum vorran und wurde durch die Winddreher und Böen (wenn mal Wind da war) anstrengend. Ich wendete aus der Flautenecke raus und genoss das Amwindsegeln. Gelandet bin ich nach 20,5SM in Søby. Für ein fast Hafentag, herrlich!