Durch dieses "Corona" und dessen Reiseeinschränkungen sind viele Leute auf den Wassersport in hiesigen Gefilden aufmerksam geworden. (Ähnlich sieht es in der Campingszene aus.) Einige Bootseigner wollen lieber in Deutschland ihren festen Liegeplatz haben als z.B. in Dänemark. Dazu gab es sehr viele Neueigner von Booten und Yachten. Diese wollen und müssen nun irgendwo bleiben. Ich habe es letzten Herbst nicht mitbekommen das so viele Menschen in die Segelclubs rund um die Kieler-Förde eingetreten sind um sich einen Sommerliegeplatz für 2021 zu sichern. Die Folge war das ich in "meinem" Heimathafen Mönkeberg (nach 19Jahren) leider keinen Platz mehr zugeteilt bekommen habe. Also begann die Suche nach einer Alternative. Wendtorf, Laboe, BalticBay, Möltenort waren komplett ausgebucht. Teilweise mit Wartelisten von >200. Weil ich gerne auf dem Ostufer bleiben möchte, kümmerte ich mich ebenfalls um eine Mitgliedschaft. Gerade kam die erfreuliche Benachrichtigung das ich ab 1.Jan. Mitglied in dem Segel-Verein Schwentinemünde e.V. bin. Somit wird die "di Lemmer" ab April nahe der Schwentinemündung ihren Heimathafen haben. Nach Fußball-, Tennis-, 2xHandballverein, nun also ein Segelclub. Letztens durfte ich mir zusammen mit dem 1. Vorsitzenden schon mal das Clubhaus anschauen. Macht alles einen sehr guten Eindruck. Ich bin mal gespannt wie viel Vereinsleben auf mich zukommt und wie es mir gefällt.
30.12.2020
neus Jahr = neuer Liegeplatz
Allen Bloglesern wünscht die gesamte Crew der "di Lemmer" einen
guten Rutsch in ein frohes und munteres Jahr
26.12.2020
28.10.2020
Saisonende 2020
Eine etwas merkwürdige Saison ist zu ende. Trotz Kurzarbeit doch recht wenige Seemeilen auf der Logge. Dürften so in etwa 700SM gewesen sein. Das Wetter war eher unbeständig und die schönsten Segeltage lagen gefühlt auf einem Dienstag. Nur wärend unserem dreiwöchigen SommerSegelTörn hatten wir absolutes Traumwetter. Über Cornona schreibe ich hier mal nichts. Hat aber nur bedingt die Törnlust eingeschränkt. RAY, der neue Motor hat sich prima verhalten und hat sich gut eingelebt.
Freitag ging es mit meiner Lieblingsmitseglerin zum Mastlegen nach Stickenhörn.
Gestern, an einem Dienstag, ging die Lütte raus aus dem Wasser und landete in der Scheune, ihrem Winterquatier.
12.10.2020
Mikroherbsttörn nach Strande
Am Freitag ging es gegen 10:30uhr los Richtung Strande.
Nach einem Mikrofrühstück, Mikromittagessen (Fischbrötchen), Mikromittagsstunde und 12Seemeilen war ich wieder zurück in MönkeB. Vielleicht war dies schon der Abschlusstörn?
05.10.2020
Saisonende naht, Krantermin steht
Am 27.Okt. gegen 14uhr ist diese Saison vorüber. In Laboe kommt die "Lütte" aus dem Wasser.
10.09.2020
@Törn-Tag21 (over and out)
Heute mal wieder Tørn mit "ö". Der Urlaubstörn neigt sich unaufhaltsam dem Ende zu. Direkt nach der Ausfahrt des Hafens gehen heute morgen die Tücher hoch. Das Großsegel mal vorsichtshalber im ersten Reff. Wir machen gute Fahrt. die 7/11 ist kurz nach mir ausgelaufen und es dauert nicht lange bis wir gleichauf sind.Dann zieht die 7/11 vorbei. Kurz vor Bülk nutze ich die Fallwinde an der Steilküste und konnte wieder etwas Boden gut machen. In der Kieler-Förde fuhr ich noch durch das Urlaubsgate vor Laboe. Hier endet dieser schöne Urlaubstörn auch für mich. Es geht nur noch nach Mönkeberg in den Heimathafen, dann ist Ende.
Im Hafen angekommen mache ich noch klar Schiff und hänge etwas rum. Bis ich wirklich ganz zu Hause war dauerte es noch etwas. Ich glaube so gegen 21uhr schlug ich auf dem heimischen Sofa auf.
Ein Schweinswaal kam auch noch zum "Tüßsagen" vorbei.
Man sollte sich gut überlegen wo man das Auto abstellt wenn man plant mehrere Tage oder gar Wochen fern zu bleiben. Nach einem Waschstraßenbesuch war alles wieder schier.
Vielen Dank für´s Lesen und virtuelle mitreisen!
09.09.2020
@Tørn-Tag20 (Schwachwindbaden & Bauernfrühstück)
Damp war gestern genau richtig, aber heute soll es weiter gehen. Sehr schwacher Wind empfing mich auf der Ostsee. Unter Segeln verlasse ich um 8:38uhr den Hafen von Damp. Dem Küstenverlauf folgend ging es erst mal Richtung Süden.
Frühstück auf See.
In der Eckernförder Bucht wird es heiß. Kein Wind, die Sonne brennt. Obwohl ich alles an Segel oben habe mache ich 0,0Knt. Fahrt durchs Wasser. Die Change nutze ich für ein kurzes, aber kühlendes Bad. Erfrischt schleiche ich weiter und ganz langsam kommt aus osten ein minimaler Windhauch auf.
Schmetterlingssegeln.
Großsegel berge ich kurz vor dem Marinestützpunkt.
Die Genua darf mich noch bis hinein in den Hafen des Eckernförder Segelclubs ziehen.
Platz war genug. Hier die beiden berüchtigsten Boote der westlichen Ostsee vereint. Die 7/11 ist aus Friedrichsort kommend eingelaufen. Am Steg gibt es noch eine ausgiebige Schlauchdusche vor dem Anleger.
Seeluft macht hungrig. Wir genehmigen uns jeweils ein ausgezeichnetes Bauernfrühstück im Clubrestaurant mit herrlichem Ausblick.
Mehr Liegeplatzaufkleber werden es in diesem Törn nicht mehr werden.
Abendspaziergang in die City mit Kirche, Fischbrötchen und Eis:
Hier noch einige Feriendomizile entlang der Eckernförder Bucht von heute Nachmittag. Einige waren mir völlig neu. Hat auch Vorteile bei schwachen Winden mal in Ruhe an der Küste langzuschippern:
Glitzerwasser:
Das Forschungsschiff "Liturina" im Einsatz. Obacht, Taucher im Wasser.
Langsamkeit ist keine Schande, man muss sie nur zu genießen wissen. Nur 10Min. mit Motorunterstützung :-)
Für morgen ist mehr Wind vorhergesagt, aber morgen ist morgen!