Etwa 25SM liegen vor uns. Zu Beginn ist es noch etwas schauklig, die zweite Hälfte verläuft prima.
Mitten auf der Ostsee habe ich leider einen Eimer beim Ausspühlvorgang verloren. Trotz sofortigem "Eimer über Bord Manöver" konnten wir diesen leider nicht retten. Da sammeln wir an Stränden immer fleißig Müll und nun versenke ich soviel Kunststoff am Stück. Zum Glück war es das einzige Ausrüstungsstück welches wir im gesamten Urlaub verloren haben, trotzdem echt ärgerlich.
Im Hafen von Wendtorf angekommen baden wir erst mal unsere Füße. Dann verpflegen wir uns mit Fisch und Pommes beim Hafenimbiss. Antje ist heute Abend zum Geburtstag einer guten Freundin eingeladen und macht sich später zu Fuß vom Acker. Ich borge mir ein Fahrrad. Also, es war nicht abgeschlossen. Ob es nun wirklich für die allgemeine Nutzung gedacht ist weiß ich nicht ganz genau, denke aber schon. Mit dem noch drahtigem Drahtesel geht es zum EDEKA. Leider waren keine Eiswürfel zu bekommen und gefrorene Himbeeren sind nur bedingt ein Ersatz. Es ist schon merkwürdig nun allein an Bord zu sein. Ich überlege mögliche weitere Schritte für die nächsten Tage. Geht es morgen schon nach Hause, oder mache ich doch noch einen kleinen Schlenker raus auf die Ostsee? Ich weiß es nicht und ihr werdet es auch erst morgen erfahren. Erkenntnisse des Urlaubs: Heute ist heute, morgen ist morgen, wenn mal Sachen auf dem Boot im Weg liegen und stören sind es meist nicht die eigenen. Komisch, warum die eigene Unordnung mich weniger nervt als die von meinen Mitseglern ist mir noch nicht klar geworden. Dürfte, könnte, sollte doch eigentlich gar keinen Unterschied machen. Oder?
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