guki4 eine (echte) Insel mit zwei Burgen
Von Großenbrode-Fähre nach Burgtiefe ging es erst unter Motor, die zweite hälfte deutlich angenehmer unter Genua.
Kaum angelegt, habe ich noch ein neues Reffgummiebänsel erstanden und getauscht, sowie 3,7Ltr. Benzin zu 1,90€ pro Lieter wohlgemerkt, nicht Gallone oder so, getankt. Gut das ich nicht mehr brauchte.
Rückblick zu heute Morgen, ein herrlicher. Zu schön und friedlich um hektisch abzulegen. Denn Hetzte wäre angebracht wollte ich vor einer aufziehenden Regenfront im Burgenland sein. So hatte ich Zeit für einen Hafenrundgang und einen Geocach. So ein Multi mit mehreren Stationen. Wenn ich richtig gerätselt habe, befindet sich der Schatz aber gut 2,5km entfernt. Da wollte ich weder hinradeln, noch per Pedis.
Nun wieder jetzt. ... Ein Besuch eines Seenotkreuzets der DGzRS stand aufm Zettel. Toll das ich mir das angucken durfte.
Leider sind die Seenotretter selbst zum Seenotfall geworden. Gestrandet und dies nicht zu knapp. Nun warten die Männer auf eine Jahrhundertflut um wieder frei zu kommen ;-)
Nach diesem Abenteuer brauchte ich ne Stärkung. Und da es heute mal nicht soo heiß ist, gab's ein(-)Topf im Sorgenfrei.
Regenradarblick und blick in den Himmel, lässt auf baldigen Regen schließen. Mittagsstunde.
Heute Spätnachmittag ging es noch zur anderen Burg, Burgstaaken oder so. Der Hafen mit seinen ömmeligen Fingerstegen und sowieso gefiel mir nicht so gut. Ich machte eine Runde ums Gelände und verkroch mich für ne Stunde unter Deck. Denn ein Gewitter zog fast über uns rüber. Als es wieder hell wurde, löste ich die Leinen und motorte zurück in die Tiefe(Marina). Hin ging es unter Vorsegel.
Auch wenn Halli und Galli heute nicht in d´ house sind, ist hier etwas Ferienflair zu verspüren. Die Leseecke und die Duschen sind 1b.
Frisch geduscht, gibt's noch die aller letzten Eiswürfelreste aus Kiel. Feierabend.
30.07.2019
guki3 die erste Insel, naja ...
... Halbinsel. Heute ging es erst recht spät los. So gegen 10:30uhr glaube ich. Die ersehnten Fischfrikadellen waren noch nicht fertig, es tröpfelte heute morgen und gestern Abend dauerte der selbige wieder länger. Ein IF-Volkebootfahrer teilte mir seine schönsten Häfen mit die er dieses Jahr angesteuert hat und ich teilte die letzten Bierreserven zwischen uns auf.
Kurz vor dem Fehmarn-Sund konnte ich mich gar nicht recht entscheiden ob es nach Heiligenhafen, oder noch unter der Brücke hindurch gehen sollte. Auch auf dem Track zu erahnen.
Nach etwas über 4h und 18SM bin ich inzwischen in Großenbroder Fähre gelandet. Dieser gemütliche Flecken liegt laut Hafenhandbuch auf einer Halbinsel. Immerhin. Vom Flair erinnert mich der Hafen an Strib (in der Nähe von Middelfahrt). Auch hier fährt man nach einer Brücke rechts ran und oh Wunder, beide waren mal Fährhäfen, in längst vergessenen Zeiten, als es die aktuellen Brückenbauwerke noch gar nicht gab. Ebenso haben beide Häfen einen Strand nebenan.
Nur die Sanitäranlagen sind hier noch besser. Bekommen eine glatte 2+. Zur 1 fehlen noch die Palmen im Duschbereich. Das die warme Dusche 50Cent (für 8min) kosten soll, ist bei 10€ Hafengebühr schnell vergessen. Fahrräder für den Kaufmannsladenbesuch (Edeka ist 3,5km entfernt) sind hier kostenfrei zu haben.
Alles bella, nur der WLan-Rechner wird gerade heute von Win7 auf 10 upgedatet. Also, kann sein das die Bilder später kommen.
29.07.2019
guki2 suppe&segeln
Moin und ahoi. Am heutigem Montag wachte ich (sehr) früh auf. Nach einem Blick raus und auf die Uhr drehte ich mich nochmal um. Nun aber, 6:40uhr. Huch, vernebelt mir die Gutenmorgenzigarette die Sicht? Nee, tatsächlich ist Seenebel (dicke Suppe) aufgezogen.
Also hatte ich keine Eile mit dem Auslaufen. Erst nach dem Duschen, Bäckerbesuch, Minifrühstück, ging es gegen 8:30uhr aus der Box. Großsegel gehisst und kaum den Hafen verlassen, ... Flaute. Beim Versuch trotzdem zu segeln trieb ich einmal sogar rückwärts. Also durft Freddy die Frühschicht übernehmen und uns ums Eck bringen. Höhe Heitkarte(oder mit d?) Zeigten sich minimale Katzenpfoten auf der sonst spiegelglatten Ostsee. Ich konnte dank des klaren und ruhigen Wassers sogar ein Schwarm Makrelen vorüberziehen sehen. Verfolgt wurden die pussierlichen
Tierchen von einem guten Dutzend angriffslustiger Kormorane.
Inzwischen bin ich auf höhe Schönberger Seebrücke und gleite mit knappen 2,7knt Lippe entgegen und tippe im Vorschiffliegend für Euch diese Zeilen in ein viel zu kleines Smartphon. Also entschuldigt die Tippfehler. Rechtschreibfehler hingegen haben nichts mit der Größe des Eingabegerätes zu tun.
Noch ca. 10SM. Vortsetzumg folgt ...
17,5SM bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 2und ne Kecks, macht bummelig 7 tolle Stunden auf See. Davon knapp 6 unter Segeln.
Ansonsten ist Lippe am Montag nicht so zu empfehlen, da der super Fischimbiss leider Ruhetag hat. Zum Glück gibt's noch Moni. (Campingplatzimbiss)
Denn zum kochen war es zu feucht. Inzwischen hat der Regen aufgehört. Gegrummel war vorhin auch wahrzunehmen, aber das Gewitter war weit weg.
Hoffentlich ließt meine Lieblingsmitseglerin hier nicht mit, aber nun liege ich satt und zufrieden neben Tina.
Die aktuelle Wassertiefe hat mein Echolot heute mit 2,1m in der Fahrrinne gemessen. Falls Jemand mal mit ner Yacht herkommen möchte, obacht. Wobei vor mir ist ne Dehler32 reingekommen.
28.07.2019
guki1 der erste Schritt ...
... ist hoffentlich wirklich der schwerste, wie immer behauptet wird. Ich war irgendwie aufgeregt und wußte gar nicht ob's heute schon losgehen soll. Aber warten wollte ich auch nicht. Also Windfinder meldete fallende Windstärken, wenn auch langsam. Also um 11:42 hieß es “Leinen Los“.
Den heutigen Schlag von 7,3SM habe ich mal als Motortest genommen. Läuft! Öl habe ich gerade auch noch geprüft. Danke Freddy!
Das mit dem abnehmenden Wind hat sich nicht bestätigt. Kaum war ich am falkensteiner Leuchtturm vorbei, drehte er wieder auf. 6 in Böen sogar 7Bft. gegenan. Wellen gab es auch. Einmal war das gesammte Vorsvhiff überspühlt. Hatte ich lange nicht mehr. Muß ich aber auch nicht haben.
Nach 1:52h bin ich fest in Wendtorf und fahre erst wieder raus wenn 4 oder weniger Windstärken gemeldet sind.
Ankommerbier habe ich mir trotz kurzer Etappe verdient. Eigentlich hat es sich Freddy verdient, aber der trinkt nur son Zeugs mit 95Oktan, na super.
Achja, trotz der kappligen Bedingungen, bin ich natürlich durchs Tonnenpaar vor Laboe, meinem “Urlaubsgate“ gefahren. Also URLAUB!
Heute Nachmittag gab's noch Geburtstagskuchen (satt) in LB. Dazu wurde ich netterweise von Göbbi abgeholt. Danke. Zwischendurch bin ich noch mit einem geliehenen Auto zur Tankstelle gefahren um den heutigen Verbrauch auszugleichen und dann gab's noch nen Imbiss am Hafen. Mein Auto haben wir dann auch noch nach LB geholt und pünktlich zum Sonnenuntergang war “Feierabend“. Was für ein toller erster Urlaubstörntag. Nun endlich mein Anlegerbierchen.
27.07.2019
guki0 - blauer Peter
Ahoi! Ich habe ja keine Flagge "P" an Bord, aber virtuell hisse ich mal diese Flagge, welche aussagt das es in 24h losgehen soll.
Die Auslaufmeldung ist schon ausgefüllt und beim Hafenmeister abgegeben worden.
Einen echten Törnplan habe ich nicht, aber zumindest sind die ersten relevanten Wegpunkte rausgeschrieben:
Also, es kann losgehen. Heute ist es mir allerdings zu windig.
24.07.2019
Törnvorbereitungen vor Anker
Ahoi! Gestern ging es nach der Arbeit zum Boot. Schnell ging es aus dem Hafen raus und rüber zur Ankerbucht vor Heikendorf. Dort lag schon die 7/11 vor Anker. Ich durfte mich mit einem langen Tau anhängen. Es gab gemütliches Füßebaden und ein kühles Classic-Bierchen. Danke Torsten.
Später habe ich die Klamotten eingeräumt. Das Schapp ist voll. Mehr kommt nicht mit.
Aktuelle Versicherungsunterlagen habe ich inzwischen auch an Bord. 20Ltr. Benzin, 35Ltr. Wasser, Getränke (bis auf Selters) und die haltbaren Lebensmittel sind auch schon gestaut.
Es fehlt noch: Selters, AktionCam, elek. Zahnbürste, Rasierer, Geld, Zigaretten, … dann kann es losgehen.
Wobei los ist so eine Sache. Aktuell sind ab Freitag östliche Winde, zudem nicht gerade schwach, angesagt. Für eine Generalrichtung Fehmarn, also Ost, nicht so ganz günstig. Mal schauen.
19.07.2019
guki(?)-Törn 019
Moin! Der Urlaub ist genehmigt. Die ersten Gedanken über mögliche Ziele habe ich mir ja schon Anfang des Jahres gemacht. Soll ich diese Gedanken veröffentlichen, oder baut es nur Druck auf diese auch zu erreichen. Na ok, weil ihr es seit. Vordingborg als Hauptziel. Dazu große und kleine Inseln. Abenteuer und Entspannung. Nicht zu viel Motoren. Natur, Musen, Grillen und auch mal baden in der Ostsee. Ganz schön viel für 3Wochen. Mal sehen was davon erreichbar ist, ohne in zu großen Stress zu verfallen.
Was ist nun dieses guki? Klaro, wir wollen viel sehen. Hat damit aber nur bedingt etwas zu tun. Große und kleine Insel = guki :-) Natürlich ist der Name, sowie die Ziele nicht festgemeißelt!
Also, in gut einer Woche (so ab dem 27./28.) soll es losgehen. Bis dahin ist noch einiges an Vorbereitungen an Bord zu erledigen. (Benzin, Wasser, Verpflegung, Klamotten, u.u.u. bunkern).
15.07.2019
Samstag wurde (auch) gefaulenzt
Die Nacht war lang, oder schreibt man kurz. Trotzdem fielen mir noch die kleinen Baustellen an der "di Lemmer" ein. Zuerst zog ich den Loggeber um ihn zu reinigen. Denn dieser setzt sich immer mal mit Pocken und anderem Meeresgetier zu. Der gute halbe Lieter Seewasser mit dem ich das Boot geflutet habe, war schnell ausgeschwammt (also mit einem kleinen Schwamm das Wasser aufgenommen, in einen Eimer ausgedrückt und dann über Bord entleert).
In der zweiten Aktion, habe ich mich um mein Bord-Netbook gekümmert. Dieses wollte nicht mehr und benötigte einen neuen Stromstecker. Zum Glück hatte ich noch einen am 220V-Netzteil. Diesen kappte ich und lötete ihn an meine 12V Versorgung. Alles bella, Netbook läuft wieder mit 12V.
Natürlich ist nun mein normales Netzteil unbrauchbar, aber Ersatz habe ich schon bestellt.
Mit dem neuen Netbook konnte ich nun auch noch die Wegpunkte des NV-Verlags auf mein neues/gebrauchtes GPS76 aufspielen.
Nach der ganzen Arbeit und einer kleinen Pause, ging es auf die Festmeile. Fischbrötchen zum Frühstück, Kuchen zum Mittag, Bratwurst zum Kaffee, … dazu eine Zauberschow, Kunsthandwerkstände, Fischerklaviermusik, Flohmarkt, Feuerwehr, u.u.u.
Zurück nach Mönkeberg sind wir erst gegen 19Uhr gesegelt.
13.07.2019
Warum in die Ferne schweifen ...
Gestern ging es nach etlichem Zögern raus auf See, naja, auf die Förde. Im Hinterkopf keimte Damp als Gedanke auf, doch bei den lauen Lüfftchen? Nee, statt dessen ging es nach Möltenort, Laboe und wieder nach Möltenort. In Laboe habe ich mich vor/an die portable Fußgängerbrücke gelegt um meine Flaggenleine anzubringen. Klappte prima. Zur “Belohnung“ gab es am Abend ein berauschendes Fest. Über abgebrochene Flaggenstöcker, versenkte Sonnenbrillen, gebadete Stromkabel und ein Glas weniger in der Pantry schreibe ich mal lieber nichts.
10.07.2019
vom Blitz getroffen (nicht die di Lemmer!)
Ahoi! Sehr selten sind Blitzeinschläge in Yachten. Noch viel viel seltener sind Videoaufnahmen davon. Hier ist ein solches Video zu sehen.
Es wird empfohlen wenn möglich unter Deck zu gehen bei Gewitter. Hm, am besten im Hafen bleiben und sich in einem Haus aufhalten (oder im Auto, nur hat man dies beim Segeln selten dabei).
Uns und allen Leser-innen/-n/*irgendwas eine Gewitterfreie Sommersaison!
06.07.2019
24h-Segeln 019 - Flaggenmann
Dieses Jahr wurde die legendäre 24-Stunden-Regatta mal wieder, nach etlichen Jahren wo sie Freitags um 20Uhr angeschossen wurde, am Samstag um 11Uhr gestartet. Ich war froh nicht als Regattateilnehmer dabei zu sein. Sprühregen mit recht viel Wind sind weder "di Lemmer" noch meine Lieblings-SegelBedingungen. Aber so ganz ignorieren wollte ich das Ereigniss, die ich 2008 mit Torsten, Rudi, Butzi bestritten hatte, nicht. Also wollte ich zumindest den startenden Yachten eine gute Fahrt wünschen. Da ich nun schon mal vor Ort war, durfte ich dann auch noch die Flagge "P" bedienen. Das heißt 5min vor dem Start hochziehen und beim Start wieder einholen.