BNach dem Wetterbericht ging es heute morgen zum ausgiebigen Duschen, dann Frühstück. Dazu etwas Radio, aber die Nachrichten nerven. Nur unschöne Neuigkeiten wurden berichtet. Erst hörte ich weg, dann machte ich den Kasten aus. Ich widmete mich meinem Blog.
Inzwischen ist es 11uhr durch. Einige Boote und Yachten machen sich auslaufklar oder haben schon abgelegt. Bei einigen Crews bin ich mir nicht sicher ob sie wissen wie es auf See aussieht. Mit kurzen Hosen und T-shirt, ohne die Segel klar zu haben, biertrinkend, ...
Anders bei der Marianne. Zwar auch kurzhosig traue ich den Sailing Conductors schon zu, zu wissen was sie tun. Sind doch schließlich schon fast um die Welt gekommen.
Wind und Wetter ist noch ganz schön, wenn nur nicht diese fiesen Böen wären.
Diese kann ich für eine Kreuz gen Heimat gar nicht recht brauchen. Dazu ist mir noch gar nicht nach Ende. Gerne würde ich noch mal rüber nach Bagenkop oder den Törn mit einem weiterem Hafentag abrunden.
Mal schauen was der Tag bringt.
Gegen 15:15 legte ich ab. Es geht nach Hause. Das letzte Teilstück hatte es noch mal in sich. Der Grundwind war ok, aber ständig diese Böen. Die Genua hatte ich in allen Reffstufen in Benutzung. Ab Falkenstein wurden die wolken dunkler und zwei mal ergoss sich Regen aus diesen. Es war kein Spaß. Die Großschifffahrt war auch sehr präsent. Immerhin konnte ich fast durchsegeln. Zur Belohnung der 10,8 SM gab es einen Regenbogen über meinem Heimathafen.
Meine Laune wurde nach dem Anlegen immer schlechter. Nun ist es Vorbei mit Freiheit, Seeluft, meiner kleinen Welt. Bald schon wird mich der Alltag wieder bekommen.
Zum Glück kam meine Lieblingsmitseglerin kurz darauf und holte mich zum Pizzaessen auf dem Bauernhof in großer Runde ab. Das war nett und lecker. Als Urlaubsabschluß ging es noch mal nach Stein. Noch mal Wasser gucken. Zudem spielte eine junge Dame auf ihrer Gitarre und sang sehr schön. Die Leute waren auch durchweg entspannt.
Als es dunkel wurde wollte ich zurück zum Boot, aber es fing an zu schütten und mir wurde herbstlich zumute. Nun liege ich to hus auf dem Sofa. Achja, die Autofahrt durch die Stadt kam mir seltsam hecktisch vor. Ich glaube ich war für viele ein Hindernis, aber solche Geschwindigkeiten bin ich nicht mehr gewöhnt.
Insgesamt zweigte mein GPS heute 242SM an. Weniger als 10Liter Benzin in drei Wochen finde ich super.
Morgen fahre ich zum Boot um auf- und auszuräumen.
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